Der Sieg von Donald Trump (78) stand quasi fest, als die Schweiz erwachte. Gewisse Teilnehmer am Wahlfrühstück der Handelskammer Schweiz-USA im Zürcher Hotel Marriott wähnten sich in einem Alptraum. Als Ex-Direktor Martin Naville (68) das Mikrofon ergriff und in die teilweise niedergeschlagenen Gesichter im Saal blickte, wagte er einen Aufheiterungsversuch: «Bei einem Zürcher Stadtderby zwischen dem FCZ und GC gibt es mehr Gewalt als bei den Wahlen in Amerika – die Demokratie hat in der Nacht auf Mittwoch geblüht. Das ist heute doch eine schöne Nachricht für alle.»

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Traurig waren vor allem Privatpersonen, die der Einladung der Handelskammer Schweiz-USA gefolgt sind. Die Wirtschaftsvertreter freuten sich hinter vorgehaltener Hand über den Wahlsieg des Republikaners. Denn die deutliche Mehrheit der Manager sieht mit Trump im Weissen Haus einen Vorteil für die Schweiz und ihre individuellen Wirtschaftssektoren. Mit Namen in der Zeitung wollen sie das aber nicht äussern.