Es war einer der angenehmeren Termine für Christian Lindner: Der deutsche Finanzminister trat vergangene Woche als Gastredner bei der Feier anlässlich des 50. Geburtstages der Ringier Journalistenschule in Zürich auf. In Deutschland dagegen häufen sich die Probleme: Im Haushalt für das nächste Jahr klafft immer noch ein Milliardenloch, die Ampel-Regierung aus SPD, FDP und Grünen steckt im Dauerstreit, und beim Verkauf eines Commerzbank-Aktienpaketes, das komplett an die Unicredit ging, machte Lindners Finanzministerium keine gute Figur. Genug Stoff also für ein Interview, das die «Handelszeitung» mit dem Minister am Rande der Veranstaltung führen konnte.

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Sie haben eben die Budgetdebatte im Bundestag hinter sich. War es ein «Kunstwerk», wie Bundeskanzler Olaf Scholz sagt?
Es ist ein Haushalt, der den Erfordernissen der Zeit und den Aufgaben in Deutschland entspricht. Mehr für die Bildung, für die Sicherheit, mit mehr Investitionen in Strasse und Schiene, in digitale Netze und Technologie – und für die Entlastung der Bürgerinnen und Bürger, das alles im Rahmen der Schuldenbremse.