Der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall will einem Zeitungsbericht zufolge Panzer des Typs Leopard 1 von dem Schweizer Rüstungsunternehmen Ruag kaufen. Es gehe um 96 gebrauchte und nicht einsatzbereite Panzer, die Ruag 2016 in Italien gekauft habe, berichtet der «Tages-Anzeiger» am Samstag. Die Fahrzeuge befänden sich auch noch in Italien.
«Rheinmetall wollte die Fahrzeuge kaufen und hat dabei transparent gemacht, dass sie nach ihrer Aufbereitung in die Ukraine geliefert werden sollen», zitierte die Zeitung eine Ruag-Sprecherin. Ruag habe beim Schweizer Staatssekretariat für Wirtschaft um eine unverbindliche Vorabklärung gebeten, diese sei aber abgelehnt worden.
Weder von Ruag noch von Rheinmetall waren zunächst Stellungnahmen zu erhalten.
Am Freitag war bekanntgeworden, dass Deutschland der Schweiz eingemottete Leopard-2-Kampfpanzer abkaufen will. Die Panzer sollen nicht an die Ukraine weitergeleitet werden, sondern in Deutschland oder anderen Nato- und EU-Staaten bleiben, hiess es in einem Brief von Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius und Wirtschaftsminister Robert Habeck an die Schweizer Verteidigungsministerin Viola Amherd. Damit würden Lücken geschlossen, die durch die Abgabe von Panzern an die Ukraine entstehen.
Der Leopard 1 ist das Vorgängermodell des Leopard 2. Er ist leichter und hat eine geringere Reichweite.
(reuters/dob)
2 Kommentare
Das Leih- und Pachtgesetz (englisch Lend-Lease Act, offiziell An Act to Promote the Defense of the United States ‚Ein Gesetz, um die Verteidigung der Vereinigten Staaten zu fördern‘) wurde vom US-Kongress am 18. Februar 1941 verabschiedet. Es ermöglichte den Vereinigten Staaten, kriegswichtiges Material wie Waffen, Munition, Fahrzeuge, Treibstoffe, Nahrungsmittel, Flugzeuge etc. an die gegen die Achsenmächte (Deutschland, Italien, Japan) kämpfende Staaten zu liefern.
Stalin äußerte auf der Konferenz von Teheran:
„Dies ist ein Krieg der Motoren und der Oktanzahl. Ich erhebe mein Glas auf die amerikanische Autoindustrie und die amerikanische Ölindustrie.“
Präsident Roosevelt war immer darauf bedacht, seine Politik vor dem Volk und der Presse zu rechtfertigen. Für das Leih- und Pachtgesetz warb er mit folgender Erklärung:
„Wenn es bei meinem Nachbarn brennt, dann werde ich ihm selbstverständlich meinen Gartenschlauch leihen und nicht zu ihm sagen: ‚Herr Nachbar, der Schlauch hat $15 gekostet, Sie müssen mir jetzt die $15 zahlen. […] Ich will nicht die $15 – ich will meinen Gartenschlauch zurück, wenn Sie das Feuer gelöscht haben.“
Ende 1941 stand die Sowjetunion kurz vor dem ökonomischen Kollaps. Die wichtigsten Industrie- und Landwirtschaftszentren des Landes, u. a. der „Brotkorb“ Ukraine und große Teile des Zentrums der Schwerindustrie, des Donezbeckens, das in der Bedeutung dem Ruhrgebiet für Deutschland gleichkam, waren besetzt.
Sind wir in der Schweiz wieder soweit wie
1938 als jüdische Menschen an der Grenze abgewiesen wurden? Den Verkauf bzw. Weitergabe an die Ukraine abzulegen,
Die sich damit gegen einen Agressor wären müssen und wollen. Der Freiheitsliebende Wilhelm Tell würde sich im Grab umdrehen.
Das ist keine Neutralität die ist unterlassene
Hilfeleistung!! Grünzüge