Die Europäische Union (EU) will noch am Dienstag nach dem Treffen der Aussenminister der EU-Mitgliedstaaten ein erstes Paket von Sanktionen vorlegen. Dies kündigen EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und EU-Ratspräsident Charles Michel an.
Die Strafmassnahmen würden sich gegen jene richten, die an der Entscheidung zur Anerkennung der Unabhängigkeit der Rebellenregionen in der Ost-Ukraine beteiligt gewesen seien.
Betroffen seien auch Banken, die russische Unternehmen in diesen Regionen finanzierten. Die Sanktionen würden auf die Fähigkeit des russischen Staates und der Regierung zielen, Zugang zu den Kapital- und Finanzmärkten und den Dienstleistungen der EU zu erhalten. Die EU habe sich vorbereitet und sei bereit, zusätzliche Massnahmen zu einem späteren Zeitpunkt zu ergreifen, falls erforderlich.
(reuters/tdr)