Die Airline Swiss leistet derzeit Vergleichbares zur Luftbrücke in Berlin vor 70 Jahren. Damals blockierte das sowjetische Militär die westliche Versorgung der geteilten Stadt – und Flugzeuge der U.S. Air Force flogen die Güter ein: Man nannte sie «Rosinenbomber». Heute sind es die wegen Corona erschwerten terrestrischen Transporte, die den Import verhindern. Wer auf Nummer sicher gehen will, bestellt Güter per Luftfracht. «Wir erwarten ein steigendes Volumen», bestätigt eine Sprecherin des Flughafens Zürich gegenüber HZ.
Die Details hat die Swiss selber. «Wir haben Flugzeuge gechartert, die nur Fracht fliegen» – konkret steuern zwei Jets jeweils Hongkong und eine Maschine Peking an. Zusätzlich habe man begonnen, reine Frachtflüge durchzuführen. Viele weitere Verbindungen seinen geplant.