Der Unternehmer und Politiker Ulrich Bremi ist am Donnerstag im Alter von 91 Jahren verstorben. Er galt als Urgestein des Zürcher Freisinns und hat die bürgerliche Politik über mehrere Jahrzehnte mitgeprägt.
Bremi war von 1963 bis 1975 im Zürcher Kantonsrat aktiv, von 1975 bis 1991 politisierte er im Nationalrat in Bern. In beiden Parlamenten führte er zeitweise die FDP-Fraktion als Präsident. In seinem letzten Amtsjahr präsidierte Bremi den Nationalrat.
Georg Fischer und Swiss Re
Auch in der Wirtschaft nahm Bremi als Vertreter des Zürcher Freisinns eine wichtige Rolle ein. In den 1960er- und 1970er-Jahren leitete er beispielsweise die Bauer Kaba Gruppe.
In den 1990er-Jahren präsidierte er die Verwaltungsfirmen «grosser und grösster Firmen», wie es die «NZZ» in einer Würdigung zu Bremis 90. Geburtstag schrieb. So stand er der Flughafen-Immobilien-Gesellschaft in Kloten, der Georg Fischer AG in Schaffhausen und der Swiss Re in Zürich vor.
Ulrich Bremi, der in Zollikon wohnte, ist am Donnerstag im Alter von 91 Jahren gestorben, wie seine Familie einen Bericht der «NZZ» bestätigte.
(sda/gku)