Die USA schicken 300 Soldaten nach Kamerun um den Kampf gegen die radikale Islamisten-Sekte Boko Haram zu unterstützen. US-Präsident Barack Obama informierte den Kongress in Washington am Mittwoch über den Schritt. Aus Sicherheitskreisen verlautete, eine Vorhut befinde sich bereits in dem west-zentralafrikanischen Land.

Die Soldaten sollten Aufklärungs- und Überwachungsaufgaben übernehmen und seien zur Selbstverteidigung bewaffnet. Boko Haram kämpft seit 2009 für einen islamischen Staat im Norden Nigerias. Sie verübt auch Anschläge in den Nachbarländern. Die Gruppe hat Tausende Menschen getötet und Hunderte verschleppt.

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(reuters/me)