Kaufkraft schützen. So lauten die Titel dreier gleichlautender Vorstösse im Parlament. Linke und Teile der Mitte verlangten im September eine Erhöhung der Subventionen des Bundes an die Prämienverbilligungen. Eine satte Milliarde Franken hätte die Umsetzung gekostet. Mehr als ein Viertel aller Haushalte hätte profitiert. Das Parlament lehnte sie jetzt aus gutem Grunde ab. Warum?
Die Realität ist schon heute unschön: Ein Viertel der Bevölkerung zahlt wenig bis keine Krankenkassenprämien. Sie werden vom Staat, sprich von Bund und Kantonen, bezahlt.