Seit 2012 publiziert Fink jedes Jahr seinen «Letter to CEOs». 2022, in der zehnten Ausgabe, widmete er sich der «transformativen Kraft des Kapitalismus». In den beiden Jahren davor nahm er die Bedeutung des Klimawandels ins Visier. Mitunter am meisten Echo erzielte Fink aber mit dem Brief von 2019.
Damals mahnte er vor kurzfristigen Gewinnoptimierungen. Dem Profit übergeordnet müsse jedes Unternehmen zeigen, in welcher Weise es einen positiven Beitrag für die Gesellschaft leiste, wenn es langfristig erfolgreich sein wolle. «Purpose» lautete das Stichwort. Oder in den Worten von Fink: «Der Sinn eines Unternehmens ist seine grundlegende Daseinsberechtigung – das, was es jeden Tag tut, um Werte für seine Stakeholder zu schaffen.»