Stein, rund 30 Kilometer rheinaufwärts von Basel. Hier steht eine der wichtigsten Produktionsstätten von Novartis. Jährlich werden Abermillionen Tabletten, Kapseln, Ampullen, Fertigspritzen und Autoinjektoren produziert, kontrolliert, verpackt und weltweit in mehr als 150 Länder versandt – geprüft von der Swissmedic. 

Doch den USA reicht das Schweizer Gütesiegel nicht. Damit die Ware auch über den Teich geschickt werden darf, schickt die amerikanische Arzneimittelbehörde FDA regelmässig eigene Inspektorinnen und Inspektoren vorbei, zuletzt etwa Ende 2018. Das bedeutet viel Aufwand – und Produktionsausfälle.

Denn sind die Inspektorinnen und Inspektoren aus den USA im Haus, dann geht während Tagen nichts mehr. Maschinen müssen abgeschaltet werden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können nicht arbeiten. Allein im vergangenen Jahr gab es laut Interpharma, dem Verband der forschenden Pharma in der Schweiz, 35 solcher FDA-Inspektionen in der Schweiz. Ein Spitzenwert.

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