Die Meldung ging um die Welt: Im Norden Schwedens hat der staatliche Minenkonzern LKAB das grösste Vorkommen Seltener Erden in Europa entdeckt. Mehr als eine Million Tonnen des Rohstoffs sollen im Boden unterhalb der schwedischen Bergbaustadt Kiruna liegen, wie der Konzern vor einer Woche mitteilte.
Der Fund hat wirtschaftliche und geopolitische Bedeutung. Das Städtchen Kiruna, von der Einwohnerzahl her vergleichbar mit Ortschaften wie Gossau SG oder Brig VS, erschien plötzlich auf der globalen Landkarte, zumal mit dem Fund die Hoffnung verbunden ist, dass Europa dadurch seine Rohstoff-Abhängigkeit von Ländern wie China, Russland oder Brasilien reduzieren kann.