Schon am Sonntagabend haben die Fluglotsen und die Eisenbahner in Belgien die Arbeit für 24 Stunden niedergelegt. «Öffentliche Verkehrsmittel, Busse, Bahnen, Metros fahren nicht. Behörden und Schulen bleiben geschlossen», so prophezeite Marc Goblet, Chef der sozialistischen Gewerkschaft Belgiens (FGTB). «Auch private Betriebe werden bestreikt. Es kommt zu massiven Verkehrsbehinderungen.»

Betroffen sind auch internationale Bahnverbindungen etwa mit den Thalys-Zügen. Selbst auf den Autobahnen könnte der Verkehr still stehen: Eine Gewerkschaft hat Lastwagenfahrer aufgerufen, die Durchfahrt zu blockieren. Daneben werden Schulen, Behörden, Gerichte und auch viele Geschäfte geschlossen bleiben, im öffentlichen Rundfunk wird nur Musik gespielt.

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Belgiens Regierung plant höheres Rentenalter

Die Proteste richten sich gegen die Mitte-Rechts-Regierung von Ministerpräsident Charles Michel. Sie plant neben massiven Einsparungen, ab 2030 das Rentenalter von 65 auf 67 Jahre heraufzusetzen.

(reuters/se/moh)