Donald Trump (78) hat seine Meinung schon in vielen Bereichen geändert. Doch in seinem Einsatz für hohe Einfuhrzölle war der Präsidentschaftskandidat der Republikaner immer konsequent. Nicht umsonst bezeichnet er sich selbst gern als «Tariff Man», zu Deutsch «Zollmann». Jüngstes Beispiel: Trump will Einfuhren aus allen Ländern, die den Dollar als Handelswährung aufgeben, mit einem Zoll von 100 Prozent belegen.
«Wenn du den Dollar verlässt, machst du keine Geschäfte mit uns», so Trump auf einer Wahlkampfveranstaltung im Bundesstaat Wisconsin. Seit acht Jahren sei der Dollar «unter massivem Beschuss», sagte der Ex-Präsident. So diskutierten China, Indien, Brasilien, Russland und Südafrika auf einem Treffen im vergangenen Jahr die sogenannte «Entdollarisierung». Trump hingegen will um jeden Preis verhindern, dass der Dollar seine Stellung als Weltreservewährung verliert.