Das waren 10 Prozent mehr als im Vorjahr, wie aus provisorischen Zahlen des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervorgeht, die der «SonntagsBlick» publik gemacht hat. Die Corona-Pandemie hat Spuren hinterlassen, dürfte doch eine beträchtlicher Teil der Zunahme auf die Lungenkrankheit Covid-19 zurückgehen. Das BFS publiziert laufend die Todesfälle in der Schweiz, aufgeschlüsselt nach Kalenderwoche, Kanton und Alter, jedoch unabhängig von der Ursache. Verharmloser der Pandemie verlieren durch die statistisch belegte Übersterblichkeit ihr wichtigstes Argument. Pietro Vernazza, Chefarzt der Infektiologie am Kantonsspital St. Gallen, einer der Kritiker, rudert bereits zurück.
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2 Kommentare
Wie kann man so einen Müll schreiben? Ein Jahr mit ausgewiesener Untersterblichkeit wie 2019 hat zwangsläufig eine Übersterblichkeit in einen der darauffolgenden Jahre zur Folge. Ausserdem erfolgt die Auswertung nach Diagnosen nach den Daten der Standesämter. Bisher ist die Aussage, es läge an Covid deshalb genauso "richtig" wie die, es seien Suizide in der Privatinsolvenz. Ein wichtiger Punkt wäre, was diese "Übersterblichkeit" in punkto Lebenserwartung in der CH bewirkt: genau! NULL!NIENTE!NIX! Das Menschen am Ende ihres Lebens sterben, scheint auf den Journalistenschulen Illuminaten wissen zu sein!
Ich verstehe nicht, wie der Author auf diese Zahl kommt. 74'000 ist die zu erwartende maximale Obergrenze. Die Anzahl Totesfälle in der Schweiz liegt laut Bundesamt für Statistik für 2020 bei 65'174 und somit im Rahmen der letzten Jahre.