Ehrgeizig, superreich und Teil einer Minderheit. Der US-Unternehmer Tim Gill erfüllt alle Klischees eines Outlaws, die sich zwischen gesellschaftlicher Ausgrenzung und politischem Engagement bewegen: ein Homosexueller in den USA, der es trotz grösstem gesellschaftlichem Widerstand zu Geld und Einfluss brachte. Und sich für die Rechte von Schwulen einsetzt, dafür zuerst auf die Strasse geht und schliesslich zum grössten Geldgeber der Bewegung wird.

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Gill wuchs in einem Amerika auf, das sich als Land of the free bezeichnet, aber in einzelnen Bundesstaaten harsche Gesetze gegen Homosexuelle in Kraft hat. Konservativen Kreisen in den Vereinigten Staaten ist der LGBTQ-Aktivist Tim Gill schon Jahrzehnte ein Dorn im Auge. Für diese geht er zu offen mit seinem gesellschaftlichen Engagement um, ist zu erfolgreich, zu ehrgeizig, zu reich. Immerhin hat der heute 67-Jährige als Technologieunternehmer Hunderte Millionen Dollar verdient. Einen Grossteil hat er für politische Anliegen der Schwulenbewegung eingesetzt und damit viel bewegt.