Die Schweiz ist gerade daran, den Sozialstaat massiv auszubauen – so massiv wie seit fünfzig Jahren nicht. Ein Jahrhundertsturm neuer Soziallasten fegt über das Land. Im Zentrum des Orkans steht eine Figur: Pierre-Yves Maillard, Gewerkschaftsboss und waadtländischer SP-Ständerat.

Der 56-Jährige verlangt mehr Mindestlöhne und weniger Europa. Er hat höhere AHV-Renten erkämpft und will, dass Unternehmen diese Milliarden-Franken-Last allein stemmen. Und jetzt kämpft er für den Krankenkassenprämiendeckel. Auch dieser dürfte die Steuerzahlenden viele Milliarden jährlich kosten, sollte das Volk ihn am 9. Juni an der Urne annehmen.

Partner-Inhalte