The show must go on» ist im Parlament derzeit ein Hit, wenn es um die Reform der beruflichen Vorsorge (BVG) geht. Als der Sänger Freddie Mercury den Song in den 1990er Jahren spielte, wusste er, dass er an seiner Krankheit sterben werde. Ungefähr ähnlich geht es derzeit den Parlamentsmitgliedern in Bern. Sie singen das Lied der Pensionskassenreform, doch dem Vorhaben werden keine Chancen mehr eingeräumt, je in Kraft zu treten.

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Stark vereinfacht geht es um die Streitfrage, wer die Rentenverluste finanzieren soll, die durch tiefe Marktzinsen und eine höhere Lebenserwartung entstanden sind. Ist es jeder und jede für sich selbst oder ist es die Allgemeinheit über einen allgemeinen Rentenzuschlag von 0,5 Prozent der Lohnsumme, der an fast alle verteilt wird? Die Bürgerlichen verlangen die individuelle Lösung, die Linken den Rentenzuschlag, der auf dem Vorschlag des Bundesrates aufbaut.