Der Streit um die bilateralen Verträge spaltet die Schweizer Unternehmerlandschaft. Bekanntheit erlangt hat in diesem Zusammenhang die Vereinigung Kompass Europa aus Zug mit drei Milliardären an der Spitze. Sie führt eine scharfe Kampagne gegen das bundesrätliche Vertragspaket, das am 20. Dezember publiziert werden dürfte. Der Widerstand gegen das Paket hat aber nicht in Zug, sondern im Mittelland begonnen, und es hat einen Namen: Autonomiesuisse. Die Vereinigung mittelständischer Firmeninhaber zählt 900 Mitglieder. Ihr Mitgründer, Co-Präsident und Grossunternehmer Hans-Peter Zehnder, erläutert, warum die Schweiz den Verlust an Souveränität wirtschaftlich nicht hinnehmen sollte, der entstehen würde, wenn die bilateralen Verträge erweitert werden.

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Wie unterscheidet sich Ihre Vereinigung Autonomiesuisse von Kompass Europa?

Was uns verbindet, ist die gemeinsame Sorge für den Standort Schweiz. Was wir nicht wollen, ist, dass wir durch die schlechten Tendenzen in den Regulierungen in den EU-Staaten unsere wirtschaftlichen Rahmenbedingungen verschlechtern. Die Schweiz soll sich regulatorisch von Europa unterscheiden können und die Vorteile pflegen.