Dieser politische und technologische Wandel stellt die Automobilbranche vor grosse Herausforderungen, schliesslich denkt die Industrie in langläufigen Entwicklungszyklen. Doch wie schon Perikles, ein führender Staatsmann im antiken Athen, gesagt hat, kommt es nicht darauf an die Zukunft vorauszusagen, sondern darauf, auf sie vorbereitet zu sein. So wie das mögliche Aus des Verbrennungsmotors einen massiven Umbruch darstellt, so eröffnet er gleichzeitig auch einen neuen Markt, in dem die Reduktion von Emissionen die oberste Priorität hat und in dem Innovationen und dynamische Ideen der Schlüssel zum Erfolg sind.
Doch auch wenn in der Zukunft nur noch reine Elektroautos für den europäischen Markt zugelassen würden, so wird es allein in der Schweiz im Jahr 2040 noch schätzungsweise zwei Millionen Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor geben. Um auch bei ihnen die Emissionen zu reduzieren, investiert die AMAG Gruppe in Synhelion, ein ETH-Startup, welches aus Solarwärme, CO2 und Wasser Synfuels herstellt und somit eine klimafreundliche Alternative zu herkömmlichem Benzin und Diesel darstellt.
Die AMAG Gruppe hat es sich zum Ziel gesetzt, zur führenden Anbieterin erneuerbarer Mobilität in der Schweiz zu werden und damit nicht dem Wandel zu folgen, sondern ihn sogar voranzutreiben. Erneuerbare Mobilität ist die Verschmelzung von erneuerbarer Energie und nachhaltiger Mobilität mit dem grossen Ziel entlang der gesamtem Wertschöpfungskette so geringe Emissionen wie möglich zu verursachen. Um im Bereich der erneuerbaren Energie breit aufgestellt zu sein, hat die AMAG Gruppe im Jahr 2022 die Helion Energy AG zugekauft, die Schweizer Marktführerin in den Bereich Photovoltaik, Wärmepumpen, Stromspeicher und Ladestationen für E-Fahrzeuge ist.
Des Weiteren wird in Zusammenarbeit mit dem Volkswagen Konzern auf eine Reduktion der Emissionen von der Produktion, über die Lieferketten, bis hin zum Recycling geachtet. Die AMAG Gruppe steht somit für erneuerbare Mobilität im gesamten Lebenszyklus eines Fahrzeugs. Die Herausforderung, welche ein mögliches Verbrennerverbot darstellt, wird dadurch zu einer Chance für eine völlig neue Sichtweise, wie Fahrzeuge produziert, verwendet und wiederverwertet werden. Um auf Perikles zurückzukommen: der Schlüssel zum Erfolg ist es, auf die Zukunft vorbereitet zu sein. In dem die AMAG Gruppe den aktuellen Wandeln aufnimmt und sogar vorantreibt, bietet sich ihr die einmalige Gelegenheit, sich in einem Markt zu positionieren, der nicht nur aus klimatechnischer, sondern auch aus wirtschaftlicher Sicht ein einzigartiges Potenzial bietet.