Der Totalcrash vom «Stablecoin» von Luna und der Zahlungsausfall von Celsius schüttelten den ganzen Markt richtig durch. Anleger bei Celsius kommen gleich gar nicht mehr an ihr Geld. Dazu gab es Milliarden an Margin Calls, die zeitweise an den Aktienmärkten ausgelöst wurden, wo Investoren sofort mehr Liquidität zur Verfügung stellen mussten. Das alles hat den Markt gedrückt.
Doch die Zeit des Wilden Westens im Kryptomarkt ist vorbei! Schlechte Usecases werden ausgewaschen, Betrüger und Trittbrettfahrer fallen der Realität zum Opfer. Das ist eine gute Entwicklung. Krypto wird erwachsen! Ähnlich war es beim Internet-Boom in den 90er Jahren. Zuerst waren der Hype und die Gier gross, doch dann kam eine reinigende Korrektur.
Das Internet ist geblieben und viele der grössten und mächtigsten Firmen der Welt, sind heute Unternehmen, die mit dem Internet verbunden sind. Wer in Amazon, Google oder facebook (Meta) investiert hat, machte historische Gewinne. Und so wird es auch im Kryptomarkt sein. Die Technologie wird bleiben. Aus der reinigenden Korrektur heraus werden Unternehmen überleben, und ihr Siegeszug wird nicht aufzuhalten sein.
Nur die Verwahrungs- und Rechtssicherheit muss noch gewährleistet werden, damit der Markt gesund und zuverlässig wachsen kann. Das ist der Grund, wieso wir zusammen mit InCore Bank AG, ein Angebot lanciert haben, welches den Markt nach Schweizer Standard normalisiert. Ein Angebot bei welchem – das erste Mal in der Geschichte – alle digitalen Assets von einer Schweizer Bank verwahrt werden; rückversichert und geschützt.
Wir schauen deshalb voller Zuversicht und Freude in die langfristige Zukunft des Kryptomarkts und speziell in die des Bitcoins. Die Akzeptanz ist alleine im letzten Jahr um rund 880% gestiegen. Und sie steigt weiter. Je grösser der Nutzen und die Akzeptanz, desto vielversprechender scheint die zukünftige Kursentwicklung zu sein. Investoren wie Elon Musk oder BlackRock haben sich dafür schon positioniert. Die intelligentesten Köpfe der Welt raten zu einem Investment. Bald ist Bitcoin rarer als Gold und als Wertspeicher auch viel begehrter, da es einfacher zu transportieren und zu gebrauchen ist.
Viele Marktteilnehmer sehen Bitcoin langfristig auch als Schutz, gegenüber dem immer wackeliger werdenden Geldsystem, in der Dollar- und der Eurozone. Kurskorrekturen stellen, nach Meinung der Experten von JPMorgan eine Chance dar, sich nun doch noch günstig am boomenden Markt zu beteiligen.
Weltweit wird der Krypto-Markt nun reguliert. Das ist gut so. Nur mit staatlicher Regulation entsteht Vertrauen. Nur mit Vertrauen kommen die Massen. Aber sowas geht nicht ohne “Geburtswehen”. Gerade deshalb stecken wir m.E. noch in den Kinderschuhen und wer in zehn Jahren zurückschaut, der würde wohl erneut bereuen, den Einstieg heute verpasst zu haben.
Zeit zu handeln?
Autor: Mike Lüscher