Die Börsenkorrektur in den letzten Monaten ist nicht aussergewöhnlich. Seit dem zweiten Weltkrieg gab es in den USA insgesamt 14 sogenannte Bärenmärkte, mit einer durchschnittlichen Dauer von 9,5 Monaten und einem durchschnittlichen Kurseinbruch von 27%. Die Baisse hat also durchaus historische Dimensionen erreicht. Die Kombination einer hinter uns liegenden starken Korrektur sowie des immer noch vorherrschenden hohen Pessimismus der Anlegenden boten in der Vergangenheit meist gute Kaufgelegenheiten.
Eine Börsenweisheit besagt: «Man soll Aktien kaufen, wenn niemand sie will. Man soll sie verkaufen, wenn alle danach schreien und sogar der Taxifahrer von Aktien spricht.»
Durchschnittlich kann mit Aktien langfristig und über alle Zyklen hinweg eine Rendite von rund 8% erreicht werden. Diese erhöht sich natürlich, wenn es gelingt, am Anfang eines neuen Aufwärtstrends in den Markt einzusteigen.
Als Kaufkandidaten in Zeiten hoher Inflation und unsicherer Wirtschaftsaussichten eignen sich insbesondere Aktien von Unternehmen mit soliden Bilanzen, guter Ertragslage und relativ hohen, aber trotzdem sicheren Dividenden-Ausschüttungen.
Unter einer Dividende wird derjenige Teil des Gewinnes verstanden, den ein Unternehmen an seine Aktionäre ausschüttet. Aktien von Unternehmen, die zuverlässige Ausschüttungen vornehmen und diese regelmässig erhöhen, werden als «Dividendenaktien» bezeichnet. Gleichzeitig weisen sie eine – gemessen am Marktumfeld – erhöhte Dividendenrendite aus (Dividendenrendite = Dividende*100/Kurs der Aktie).
- Nur 29 Franken Courtage fix pro Online-Trade
- ob Aktien, Fonds, Anleihen oder Strukturierte Produkte
- Zugang zu allen wichtigen Börsenplätzen weltweit - Gratis Realtime-Kurse im Wert von 1'298 Franken pro Jahr (ab Depotwert 20'000 Franken)
- Auf Wunsch telefonischen Support
Der grösste Vorteil von Dividendenaktien ist, dass sie sich in Phasen von hoher Unsicherheit meist verhältnismässig gut halten, obwohl tiefere Kurse natürlich nicht verhindert werden können. Aber eine sichere Dividende bietet einen Puffer gegen hohe Kursverluste und macht das Portfolio weniger volatil. Zudem ist eine zuverlässige Dividendenpolitik oft ein Hinweis auf eine gute Qualität des Unternehmens. Nicht zuletzt trägt die Dividendenpolitik zur Disziplinierung des Unternehmens bei: Da ein grosser Teil des Gewinnes ausgeschüttet wird, bleibt dem Management weniger Spielraum für unnötige oder sogar verschwenderische Projekte.
Allgemein kann gesagt werden, dass Aktien, die Dividenden ausschütten, oft weniger an Wert verlieren als Aktien, die keine Dividenden auszahlen.
Nestlé
Der weltgrösste Nahrungsmittelproduzent Nestlé ist grundsolide finanziert. Seine Dividenden hat er in den letzten 60 Jahren stabil gehalten oder gar erhöht.
Aktueller Kurs Nestlé Namen
Novartis
Trotz ihrer in der Vergangenheit eher bescheidenen Kursentwicklung hat Novartis ihre Dividende seit mehr als 20 Jahren stetig erhöht. Die Aktien dieses Sektors bieten eine gute Kombination zwischen der Aussicht auf ein stabiles Wachstum des Gesundheitsbereiches sowie relativ günstigen Bewertungen.
Aktueller Kurs Novartis Namen
Zurich Insurance Group
Zurich Insurance Group, der weltweit grösste Versicherungskonzern, schüttet traditionell einen hohen Anteil des Gewinns an seine Aktionäre aus und hat sich einer aktionärsfreundlichen Dividendenpolitik verschrieben.
Aktueller Kurs Zurich Namen
Aber Vorsicht! Eine hohe Dividendenrendite kann auch Ausdruck eines erhöhten Risikos sein. Die Gefahr einer Kürzung der Ausschüttung besteht. Auf jeden Fall sollte das Unternehmen gründlich analysiert werden. Um sich diese Mühe zu ersparen, können Anlegende auf diversifizierte Portfolios ausweichen. Hier übernehmen erfahrene Anlageexperten diese Arbeit. Ein Beispiel dafür bietet die «Multi-Stocks-Strategies – Global Dividends», die sich auf globale Dividendenwerte spezialisiert hat. Die angelegten Gelder werden direkt in Aktien angelegt. Dabei werden teilweise nur Bruchteile von einzelnen Aktien (sogenannte Aktienfraktionen) erworben. So bleibt das Geld immer zu 100% in Aktien investiert.
Seit 1930 trugen die Dividenden durchschnittlich rund 40% des Gesamtertrages zu den US-Börsen bei. Unter dem Gesamtertrag oder Total Return werden die Kursentwicklung plus die Dividenden verstanden. Aufgrund des Aufschwungs der Technologieaktien und der niedrigen Teuerung sind solide Dividendentitel in den letzten 10 Jahren etwas aus dem Blickfeld geraten.
Aktien mit erhöhter Dividendenrendite finden sich vor allem in Wirtschaftssektoren, welche über ein stabiles, jedoch nicht überdurchschnittliches Wachstum verfügen. Beispiele dafür sind die Bereiche Nahrungsmittel und Getränke, Pharma, Versicherungen oder Energie. Der Schweizer Markt bietet viele interessante Dividendenaktien. In der Tat beläuft sich die Dividendenrendite des Swiss Market Index (SMI) gegenwärtig auf rund 3,0% pro Jahr. Dies vergleicht sich sehr positiv mit den Obligationenrenditen oder den Zinsen auf dem Sparbuch.
Wichtiger Hinweis
Dieser Artikel beinhaltet Werbung. Sofern es sich auf ein Finanzinstrument bezieht, für das ein Prospekt und/oder Basisinformationsblatt existiert, kann dieses bei der bank zweiplus ag, Buckhauserstrasse 22, 8048 Zürich bzw. dem Ersteller des Finanzinstruments bezogen werden. Dieser Artikel richtet sich ausschliesslich an Personen mit Wohnsitz in der Schweiz. Der Artikel richtet sich nicht an Personen, denen geltende Gesetzgebung aufgrund ihres Wohnsitzes oder ihrer Nationalität den Zugang zu Informationen, wie sie in diesem Artikel enthalten sind, verbietet. Insbesondere richtet sich dieser Artikel nicht an US-Personen.