Europas Weg zur digitalen Führungsrolle bietet sowohl Chancen als auch Hürden. Trotz führender Forschungsinstitute, qualifizierter Fachkräfte und einer Innovationskultur hinkt der Kontinent globalen Giganten wie den USA und China hinterher, wenn es um Risikokapital, Tech-Scale-ups und Einführung neuer Technologien geht. Während die künstliche Intelligenz (KI) eine Priorität bleibt, muss Europa auch seine Rolle bei anderen transformativen Technologien wie Blockchain, dem Internet der Dinge (IoT) oder der Robotik berücksichtigen. Diese Technologien werden Branchen wie das Finanzwesen und das Lieferkettenmanagement revolutionieren.

Um eine digitale Isolation zu vermeiden, sollte sich Europa auf die folgenden Schlüsselbereiche konzentrieren:

  • Stärkung des Startup-Ökosystems: Zugang zu Kapital für Start-ups und Scale-ups muss verbessert und Investitionen aus verschiedenen Quellen, einschliesslich Pensions- und Versicherungsfonds, gefördert werden. Unternehmen sollten eine bessere Zusammenarbeit mit Start-ups anstreben.
  • Flexiblere Regulierung: Regulierungsprozesse sollten so gestaltet werden, dass sie Innovation fördern und gleichzeitig Verbraucherschutz gewährleisten. Ein kohärentes Ökosystem und kollektive Anstrengungen sind für Europa unerlässlich, um mit Tech-Giganten zu konkurrieren.
  • Digitale Kompetenzen und Kooperation: Investitionen in eine Bildung, die den Anforderungen der Technologiebranche entspricht, sowie die Förderung von Partnerschaften zwischen Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Regierungen über europäische Grenzen hinweg, sind entscheidend, um ein dynamisches und vernetztes Technologie-Ökosystem aufzubauen.

In diesem Kontext wird Orange Business zu einer zentralen Kraft bei der Bewältigung der digitalen Herausforderungen seiner Europäischen Kunden. Als führender Netzwerk- und Digitalintegrator stärkt das Unternehmen die Position seiner Kunden im globalen technologischen Wettbewerb. Mit seiner einzigartigen Mischung aus Telekommunikations-Know-how und digitalen Innovationsfähigkeiten trägt Orange Business zur Transformation der Technologielandschaft auf dem Kontinent und darüber hinaus bei.

Die Strategie von Orange Business konzentriert sich auf die grenzübergreifende Verbindung von Ideen, Daten und Innovationen, um seine Kunden bei der Anpassung an das digitale Zeitalter zu unterstützen. Das Unternehmen investiert in sichere digitale Infrastruktur und geht damit auf die wachsenden Bedenken in Europa bezüglich der Souveränität und der Sicherheit digitaler Vermögenswerte im Kontext der KI ein.

Das Engagement von Orange für Innovation spiegelt sich in einer Investition von über 750 Millionen Euro durch Orange Digital Investment wider, davon 350 Millionen in den internen Fonds Orange Ventures, der darauf abzielt, ein wettbewerbsfähiges globales Innovationsökosystem aufzubauen.

Europa und die Schweiz verfügen über die notwendigen Voraussetzungen für Erfolg: weltweit renommierte Universitäten, qualifizierte Arbeitskräfte und eine Tradition der Innovation. Es ist jetzt entscheidend, gemeinsam zu handeln, um diese Stärken voll auszuschöpfen.

Zusammenarbeit bleibt entscheidend. Durch die Förderung internationaler Partnerschaften und die Priorisierung von Ethik kann Europa in der Technologielandschaft herausstechen. Unternehmen, politische Entscheidungsträger und Bildungseinrichtungen müssen günstige Bedingungen für das Wachstum der Technologie schaffen, in digitale Transformation investieren und die Arbeitskräfte von morgen vorbereiten. Auf diese Weise kann sich Europa nicht nur als Akteur, sondern als moralischer Kompass der digitalen Revolution positionieren.

Der Weg nach vorne ist anspruchsvoll, aber mit engagierten Partnern wie Orange Business sieht die digitale Zukunft der europäischen Unternehmen vielversprechend aus. Europa hat die Möglichkeit, eine digitale Landschaft zu gestalten, die seine Werte und Stärken widerspiegelt, während es gleichzeitig verbunden, wettbewerbsfähig und global einflussreich bleibt.

Micheal Kron

Autor: Micheal Kron, Head Communication Services bei Orange Business Schweiz.

Quelle: ZVG