Das diesjährige Jahresthema des Europa Forums Luzern (EFL) «Die Schweiz und Europa im Banne Chinas», trifft den Nerv der Zeit. China steigt in einem atemberaubenden Tempo zur dominierenden Weltmacht des 21. Jahrhunderts auf. Der Führungsanspruch Pekings manifestiert sich in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft.
Mit dem Zukunftsplan „Agenda 2025“ verfolgt China das Ziel der technischen Autarkie. Riesige staatliche Mittel werden investiert, um technologische Lücken schnell und effizient zu schliessen. Die Rivalität zwischen China und den USA hat längst jedes Feld erfasst. In dem sich abzeichnenden Duopol sind die Rollen von Europa und der Schweiz längst nicht geklärt. Vielfältigen Chancen stehen zahlreichen Herausforderungen und Risiken gegenüber. Wirtschaftlich wird China für Europa und die Schweiz noch wichtiger werden. Das sind grundsätzlich hoffnungsvolle Perspektiven, solange sie nicht auf Kosten der Unabhängigkeit, Transparenz, Menschenrechte und des freien Marktzugangs gehen.
Zweifellos ist der Umgang der aufstrebenden Weltmacht China eine der ganz grossen Herausforderungen für Europa und für die Schweiz. Das EFL wartet dazu am Annual Meeting Ende November mit einem spannenden Programm auf.
Am 24. und 25. November 2021 treffen sich hochkarätige Führungspersönlichkeiten und China-Experten:innen, um die aktuellen Geschehnisse rund um China einzuordnen. Die Gesprächs- und Ideenplattform lädt zu einem regen Austausch ein. Unter anderem teilen Joe Kaeser (Aufsichtsratsvorsitzender Siemens Energy AG), Keyu Jin (Professorin an der London School of Economics), Kaiser Kuo (Mitbegründer und Gastgeber des Sinica-Podcasts) und Gideon Rachmann (Journalist und Autor) aufschlussreiche Impulse zum Jahresthema «Die Schweiz und Europa im Banne Chinas».
Mehr Informationen zum Programm, den Referent:innen und den Tickets finden Sie auf der Website.