Rund die Hälfte der Weltbevölkerung, über vier Milliarden Menschen, sind dieses Jahr zu Wahlen aufgerufen. Zu einem der Höhepunkte dieses Superwahljahres zählen die «US-Wahlen 2024». Doch weder in Brasilien, Indien, Indonesien noch in der EU hatten diese Wahlen substantielle Auswirkungen auf die Aktienmärkte.

Es ist davon auszugehen, dass dies auch in den USA der Fall sein wird. Entscheidend für die Börsenentwicklung bleibt das Wirtschaftswachstum. So haben zum Beispiel schwache Arbeitsmarktzahlen im Juli 2024 die Märkte zu Beginn des Augusts einbrechen lassen – getrieben durch die Sorge vor einer Rezession. Im Gegensatz dazu führte der überraschend starke September-Arbeitsmarktbericht am 4. Oktober zu einer deutlichen Erholung der Kurse. Mit einem gut diversifizierten Aktienportfolio und/oder ETF/Fonds lassen sich potenzielle Sektor-Rotationen auffangen und Risiken besser managen.

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Unterschiedliche wirtschaftliche Agenden von Harris und Trump

Die wirtschaftlichen Agenden der beiden Kandidaten, Kamala Harris und Donald Trump, könnten kaum unterschiedlicher sein. Harris legt den Fokus auf Klimaschutz, den Ausbau der öffentlichen Infrastruktur und soziale Gerechtigkeit. Branchen wie grüne Energien, das Gesundheitswesen und der Bau könnten von einer Präsidentschaft Harris profitieren. Ein universeller Zugang zur Krankenversicherung steht ebenfalls auf ihrer Agenda.

Trump hingegen setzt auf fossile Energien wie Öl und Gas und wird die nationale Sicherheit der USA stärken wollen, was der Rüstungsindustrie zugutekommen dürfte. Zudem könnte eine Erhöhung von Zöllen die heimische Industrie (zum Beispiel Stahl und Automobilbau) zumindest kurzfristig unterstützen. Generell verfolgt Trump eine unternehmerfreundliche Politik, die Steuersenkungen und Deregulierungen umfasst.

Wie weit diese Pläne umgesetzt werden können, hängt jedoch stark von der Mehrheitsverhältnissen im Kongress ab.

Wer ist besser für die Börse – Republikaner oder Demokraten?

Auf den ersten Blick könnte angenommen werden, dass die traditionell wirtschaftsfreundliche Politik der Republikaner die Aktienmärkte besser unterstützt. Tatsächlich stiegen die US-Aktienkurse unter Trumps erster Amtszeit (2017–2021) um 63% (S&P 500 Index). Zum Vergleich: Joe Biden erzielte bisher ein Plus von knapp 50 %. Doch ein Blick auf die historischen Daten zeichnet ein differenzierteres Bild.

Historische Börsenperformance: Demokraten im Vorteil?

Historisch gesehen haben sich die US-Börsen unter demokratischen Präsidenten besser entwickelt als unter republikanischen. Laut einer Analyse der britischen Investmentbank Liberum betrug die durchschnittliche jährliche Rendite des amerikanischen Aktienmarktes seit 1947 unter demokratischen Präsidenten 10,8%, während es unter republikanischen Amtsinhabern nur 5,6% waren. Diese Zahlen sind jedoch kein Garant für die Zukunft. Fakt ist: Die Märkte haben sowohl unter Demokraten als auch unter Republikanern gute und schlechte Jahre erlebt. Deshalb sollte die Anlagestrategie so gestaltet sein, dass kurzfristige politische Ereignisse möglichst wenig Einfluss haben.

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Die Macht des Zinseszinseffekts

Seit 1947 waren Demokraten etwa 38 Jahre und Republikaner rund 40 Jahre an der Macht. Lohnt es sich also, nur in Aktien zu investieren, wenn ein demokratischer Präsident regiert? Eine solche Strategie, die nur während demokratischer Präsidentschaften investiert und bei republikanischen Amtszeiten verkauft, hätte ein Startkapital von CHF 1’000 auf etwa CHF 49’000 anwachsen lassen – bei einer durchschnittlichen Rendite von 10,8%. Unter republikanischen Präsidenten und einer Rendite von 5,6% wären es lediglich knapp CHF 9’000 gewesen.

Entscheidend ist jedoch der langfristige Zinseszinseffekt: Hätte ein Anleger die CHF 1’000 während der gesamten 78 Jahre investiert gelassen, hätte er bei einer durchschnittlichen Rendite von 8,2 % (dem Mittelwert aus 10,8% und 5,6%) ein Vermögen von etwa CHF 467’000 erwirtschaftet.

Fazit: Geduld zahlt sich aus

Die US-Präsidentenwahlen können zwar kurzfristige Schwankungen an den Märkten auslösen, langfristig bleiben aber die wirtschaftlichen Entwicklungen entscheidend. Historisch gesehen haben sich die Börsen unter demokratischen Präsidenten besser entwickelt, doch entscheidend für den langfristigen Erfolg ist eine geduldige Anlagestrategie. Durch Diversifikation können Anleger:innen unabhängig von der politischen Lage erfolgreich investieren. Mit cash – banking by bank zweiplus haben Sie Zugriff auf ein breites Angebot an Online-Trading-Möglichkeiten, um Ihre Anlagestrategie optimal umzusetzen.

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