Dass und darüber, wie stark die versicherten Schäden die Stimmung an den ILS-Märkten belasten, war seit dem Rendezvous de Monte Carlo vor allem Gegenstand von Anekdoten und Spekulationen. Jetzt gibt es konkrete Hinweise: Die Stimmung hat sich kaum eingetrübt. Die Emission von Hexagon Re DAC (Serie 2017-1), die von der französischen Covéa Group gesponsert wird, ist bei der Preisfixierung unter die untere Grenze der Emissionspreisspanne gefallen. Mit der Serie im Umfang von 90 Millionen Euro sollten Sturmrisiken in Frankreich, Andorra und Monaco gedeckt werden. Anstellte der 6,75 bis 7,5 Prozent, welche für die sicherere B-Tranche angeboten worden waren, liegen die Preisvorstellungen der Investoren derzeit bei 6,5 bis 6,75 Prozent. Die zu erwartende Verlustquote liegt hier bei 5,52 Prozent. Auch bei der risikoreicheren A-Tranche gibt es eine ähnliche Preisfixierung. Covéa lässt die für die Collaterals reservierten liquiden Mittel der Emission in Privatemissionen der Weltbank anlegen, um Negativzinsen zu vermeiden. Investoren sind auch dadurch angelockt worden, dass Windrisiken in Europa derzeit eher selten als Cat-Bonds auf den Märkten landen.

Partner-Inhalte