Die grossen Brände, die seit Anfang Dezember in der Region von Los Angeles und San Diego wüten, haben das Zeug, das miserable Schadenjahr 2017 noch weiter zu verschlechtern. Gemäss den Analysten von Keefe Bruyette, einem US-Broker, liegen die versicherten Schäden in der Region bei 2 Milliarden Dollar. Bisher wurden über 1000 Gebäude zerstört. Bereits im Oktober hatten Brände weiter nördlich, in der Region um San Francisco, Schäden von 10 Milliarden Dollar angerichtet. Diese Rechnung wird laut Analysten die höchste der Geschichte für solche Ereignisse sein. In normalen Schadenjahren liegt der Grossteil der Belastung solcher Ereignisse bei den lokal und regional verankerten Erstversicherungen. Nach den ausserordentlich teuren Bränden vom Oktober verschiebt sich aber ein immer höherer Anteil in Richtung global aufgestellte Rückversicherungen und an die Retrozessions-Provider via die aggregierten Katastrophen-Deckungen.

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