Vergessene Wäsche in der Waschmaschine, lärmige Tumbler nach 22 Uhr, keine verfügbaren Waschtage: In der Waschküche von Mehrfamilienhäusern schlummert gemäss Umfragen das grösste Potenzial, den Frieden unter Mietern zu trüben. Doch wo in anderen Lebensbereichen seit Jahren digitale Lösungen den Alltag erleichtern, fristete die Waschküche bislang ein stiefmütterliches Dasein. Das hat sich nun dank Schulthess geändert: Mit dem washMaster, der intelligenten Plattform für vernetztes Waschen, sorgt der Experte für Waschtechnik dafür, dass die Digitalisierung auch in der Waschküche Einzug hält. Vorbei sind die Tage, an denen man vergebens in die Waschküche eilt, um enttäuscht festzustellen, dass die Waschmaschine erst in zehn Minuten fertig ist. Auch Reibereien unter Mietern bezüglich Waschzeiten gehören der Vergangenheit an. «Mit dem washMaster haben wir sämtliche Waschküchen-Traumata gelöst», erklärt Carole Gächter, Head of Business Unit Digital Solutions bei Schulthess.
Nutzerzentrierter Ansatz
Bei der Entwicklung der Plattform nahmen Carole Gächter und ihr Team, darunter Pascal Waldvogel, Director Development Digital Solutions, die Perspektive der Kunden ein: Was sind deren Bedürfnisse und Herausforderungen? Welche Funktionen erleichtern ihnen den Alltag wirklich? Im Fokus standen dabei einerseits die End-Nutzer der Maschinen, andererseits jene, die die Geräte zur Verfügung stellen, etwa Verwaltungen,Vermieter,Campingplätze, Studentenheime, Jugendherbergen oder Waschsalons.
Vier verschiedene Applikationen machen den washMaster aus: eine Web-App für den Verwalter, die eine Übersicht über die Geräte und deren Auslastung bietet. Zudem können hier auch Nachrichten an die Nutzer ausgespielt werden. Die Nutzer wiederum können via Smartphone-App flexibel Slots zum Waschen und Trocknen reservieren und ihre Nutzungen direkt bezahlen. Via App werden sie auch an ihre Termine erinnert, sobald ihre Wäsche fertig ist. Nutzern, die aus diversen Gründen kein Smartphone haben, steht eine RFID-Karte zur Verfügung, die nach Wunsch auch mit einem Smartphone-Konto verknüpft werden kann. Die TerminalApp wird nur in Kombination mit Fremdmarken und RFID-Kartennutzern benötigt, ansonsten reicht ein QR-Code.
Teilen ist nachhaltiger
Nicht nur bei der Verwaltung und Verwendung, sondern auch bei der Finanzierung der Geräte zeigt sich Schulthess innovativ. So wartet der Waschtechnik-Experte ganz im Sinn der Sharing Economy mit smarten Miet-, Leasing- und «Pay per Use»- Modellen auf. So müssen Betreiber die Maschinen nicht mehr zwingend besitzen. Hohe Investitionsund ungeplante Reparaturkosten fallen damit weg. «Waschen as a Service – diesen Ansatz kennt man bereits aus dem Software-Bereich», erklärt Gächter. «Für die Hardware-Welt ist das noch ein relativ neues Thema, das aber sehr spannende Möglichkeiten bietet.» Möglichkeiten, mit denen auch ein wichtiger Beitrag zur Nachhaltigkeit geleistet wird. «Kunden müssen nicht mehr aus Kostengründen auf billige Maschinen ausweichen, die schnell kaputtgehen und nichtrepariert werden können», so Pascal Waldvogel. «Wir bieten Zugang zu qualitativ hochwertigen Maschinen.» Das schont die Ressourcen und unterstützt das Prinzip der Kreislaufwirtschaft, in der die Nutzungs- und Lebensdauer von Produkten durch Teilen, Wiederverwenden, Reparieren und Wiederaufbereiten erhöht wird. Der Nachhaltigkeitsgedanke war auch bei der Entwicklung des washMasters prägend: «Wir haben im gleichen Zuge auch eine Basis-Plattform geschaffen, die durch 100 Prozent erneuerbare Energie betrieben wird. Auf dieser können in Zukunft weitere IoT-Produkte integriert werden, und sie ermöglicht eine einfache Anbindung an externe Ökosysteme», betontCarole Gächter.Ausserdem ist der washMaster modular aufgebaut – man zahlt also nur, was man wirklich braucht – und sowohl international als auch mit anderen Marken kompatibel.
«Generell geht es Schulthess darum, mit smarten Produkten das Leben zu vereinfachen und zu verbessern», fasst Gächter zusammen. Der washMaster biete die perfekte Convenience, denn dieses IoT-Produkt erspare viel Aufwand für alle Beteiligten. «Einzig den physischen Gang in die Waschküche können wir noch nicht technologisch lösen», räumt Waldvogel ein. «Sobald aber das Beamen möglich ist, sind wir an vorderster Front dabei», kontert Carole Gächter freudig. Mit diesem Mindset bei Schulthess steht der Zukunft somit nichts mehr im Weg.
Schulthess entwickelt und produziert seit 1845 hochwertige Maschinen, Anlagen und Systemlösungen für private, gewerbliche und industrielle Kundschaft. Das Schweizer Traditionsunternehmen steht für Innovation in derWäschepflege und geht neueWege mit dem Ziel, das Leben im Alltag zu vereinfachen
Erfahren Sie mehr über den washMaster auf www.schulthess.ch