Die Rekrutierung von Mitarbeitenden bleibt eine der grössten Herausforderungen für Unternehmen entlang der Supply Chain. Die zunehmende Globalisierung und die Digitalisierung erfordern eine Veränderung der Strategien in der Personalbeschaffung.
Demografischer Wandel: Die alternde Bevölkerung und der damit verbundene Fachkräftemangel erfordern innovative Rekrutierungsmethoden. Unternehmen müssen ihre Zielgruppen erweitern und auch ältere Mitarbeitende und Berufsrückkehrende einbeziehen.
Der Autor
Mathias Siegenthaler, Geschäftsführer, Logjob, Dietikon
Digitalisierung: Die fortschreitende Digitalisierung verändert nicht nur die Art und Weise, wie Unternehmen arbeiten, sondern auch die Anforderungen an die Mitarbeitenden. Digitale Kompetenzen spielen eine immer grössere Rolle. Unternehmen müssen sich umfassend mit dem Thema Employer Branding auseinandersetzen, um sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren.
Neue Arbeitsformen: Die Arbeitswelt verändert sich durch neue Arbeitsformen wie Remote Work, flexible Arbeitszeiten oder Top-Job-Sharing. Die Unternehmen müssen sich darauf einstellen, künftig vermehrt auch virtuell Mitarbeitende zu rekrutieren. Dazu müssen sie die Einstellungsmethoden anpassen und Auswahlprozesse virtuell gestalten.
Konkurrenz um Talente: Die Unternehmen müssen sich von der Masse abheben, um Talente zu gewinnen. Auch die Themen New Work und moderne Arbeitsumgebungen gewinnen an Bedeutung.
Immer mehr Firmen erkennen, dass die Personalgewinnung anspruchsvoller wird und nicht zur eigenen Kernkompetenz gehört. Sie betreiben deshalb ein Outsourcing an kompetente Personaldienstleister. Diese verfügen über Netzwerke, Datenbanken, umfassende Suchkanäle und sind in der Lage, eine passende Persönlichkeit auch direkt anzusprechen – das klassische «Headhunting» also.