Flexible Homeoffice-Tage:
Spätestens während der Corona-Pandemie haben Führungskräfte gelernt, dass Homeoffice funktioniert. Und für viele Arbeitnehmende trägt die Homeoffice-Möglichkeit wesentlich zu einer guten Work-Life-Balance bei, drückt zudem Wertschätzung und Vertrauen gegenüber den Angestellten aus. Laut der New-Work-Studie 2022 wünschen sich 16 Prozent der Deutschschweizer, auch zukünftig vollständig im Homeoffice arbeiten zu dürfen. 16 Prozent wären mit drei Vierteln der Arbeitszeit zufrieden, weitere 22 Prozent wären gerne zur Hälfte daheim.
Gemütlicher Arbeitsplatz:
Es sind die kleinen Dinge, die einen Arbeitsort ausmachen, an dem man sich wohlfühlt. Eine Büro-Umfrage von Statista und Yougov hat 2017 gezeigt, dass schmutzige Toiletten (70Prozent), schlechte Laune der Kolleginnen und Kollegen sowie eine dreckige Küche (je 59Prozent) und verdorbenes Essen im Pausen-Kühlschrank (58Prozent) den grössten Nerv-Faktor in deutschen Büros ausmachen. Eine verlässliche Reinigungskraft ist also ein Muss! Farbakzente, Deko wie Wandbilder und eine gemütliche Sitzecke im Pausenraum fördern zusätzlich das Wohlbefinden.
Frisches Obst statt Schoggistängeli:
42 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer sind übergewichtig. Wer seinen Mitarbeitenden frische Äpfel, Birnen oder Bananen kredenzt, bietet ihnen nicht nur eine gesunde Alternative zu Schoggistängeli. Eine Online-Umfrage des deutschen Obst-Lieferservices Fruitful Office hat zudem ergeben, dass Mitarbeitende dadurch ein Gefühl von Wertschätzung verspüren (56 Prozent), dass sich die Stimmung im Team verbessert hat (33 Prozent) und sich gesunde Essgewohnheiten sogar auf zu Hause übertragen (18 Prozent).
Regelmässige Mittags-Workouts:
Ob gemeinsam einen Yogalehrer buchen, kleine Stretching-Übungen unter Youtube-Anleitung machen oder jeden Donnerstagnachmittag einen Gruppen-Spaziergang durch das Quartier unternehmen – kleine, gemeinsame Workouts halten Körper und Geist fit, fördern den Teamgeist und müssen nichts kosten. Wichtig ist, dass Führungskräfte die Initiative ergreifen und auch mitmachen, um den Zusammenhalt zu fördern und eine angenehme Beziehungskultur aufzubauen.
Feedback-Bögen und -Gespräche:
Gesundheitsmanagement ist Führungssache – deshalb sollten Führungskräfte regelmässig Feedback einfordern und ihren Mitarbeitenden ehrlich Gehör schenken. Das potenzielle Gefühl mangelnder Wertschätzung oder unzureichender Entwicklungsmöglichkeiten sollte dabei konkret abgefragt werden. Gemeinsam können Management und Angestellte dann Wünsche und Ziele für die nächsten Monate festhalten.
Zimmerpflanzen für den Sauerstoffkick:
Pflegeleichte Pflanzen wie Bogenhanf, Grünlilien oder Aloe Vera sind nicht nur grüne Farbtupfer im Büro. Sie filtern auch Schadstoffe wie Formaldehyd und Benzol aus der Luft, reduzieren den CO₂- Gehalt und erhöhen die Sauerstoffkonzentration im Raum. Zahlreiche Studien zeigen ausserdem, dass wir uns umgeben von Pflanzen wohler fühlen. • Feste Ansprechpartner bei Kummer: Mit firmeneigenen Sorgentelefonen oder offiziellen Stellen, genannt «Mental Health Allies», sorgen Grosskonzerne zunehmend dafür, dass Mitarbeitende sich in ihren Sorgen, Problemen und Ängsten ernst genommen fühlen. Auch KMU können einen festen Ansprechpartner benennen, der bei persönlichen oder beruflichen Nöten hilft, eine Lösung zu finden.
Meetings im Park:
Besprechungen in kleinen Teams müssen nicht den immer gleichen Abläufen folgen. Einfach Block und Kugelschreiber schnappen, Getränke und Picknickdecke mitnehmen und zum Park schlendern. Bewegung tut gut, frische Luft macht wach und der Aufenthalt in der Natur, ohne technische Geräte, kurbelt laut einer US-Studie das kreative Denken und die Lösungsfindung an.