Enshift entwickelt und betreibt ganzheitliche Energielösungen für Gewerbe-, Wohn- und Industrieimmobilien und übernimmt sämtliche Prozessschritte – von der Finanzierung über die technische Planung bis hin zum langfristigen Betrieb sowie Optimierung der Anlagen. Der Ansatz ermöglicht es Immobilieneigentümern und Unternehmen, von nachhaltigen Energiekonzepten zu profitieren, ohne eigenes Kapital zu binden oder unternehmerische Risiken einzugehen.

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Datengetriebene Planung für maximale Effizienz

Ein zentraler Wettbewerbsvorteil von Enshift ist die Nutzung einer eigens entwickelten Softwareplattform, die mit einer Genauigkeit von 85 bis 95 Prozent simulationsgestützte Analysen durchführt. Diese Technologie ermöglicht es, Liegenschaften gewerkeübergreifend zu modellieren und detaillierte gebäudespezifische Optimierungspotenziale aufzuzeigen. Hierbei werden Emissionseinsparungen, Renditepotenziale und Energiekosteneffizienz systematisch berechnet, wodurch fundierte Investitionsentscheidungen erleichtert werden.

Gastautor

Pierre Bi ist Gründer und CEO von Enshift.

Im aktuellen Fall wurden durch diese Methodik ein Gewerbe- bzw. Industrie-Liegenschaft der Immobilienfondsgesellschaft Helvetica Property Group, mit der Enshift bereits zuvor mehrere Projekte erfolgreich realisiert hatte sowie zwei kleinere benachbarte Immobilien identifiziert, die sich optimal für eine Photovoltaikanlage eigneten. Letztere, im Eigentum einer Erbengemeinschaft, wurden bislang ausschliesslich als Unterstellplatz für Wohnwagen genutzt und wiesen keinen nennenswerten Eigenverbrauch auf.

Parallel dazu wurde mit dem nahegelegenen Verteilzentrum von Coop ein optimaler Energieabnehmer gefunden, der über keine eigenen Produktionskapazitäten verfügt, jedoch einen erheblichen Strombedarf aufweist. Die gezielte Identifikation und Verknüpfung von Produzenten und Abnehmern ist ein zentraler Mehrwert von Enshift und ein entscheidender wirtschaftlicher Vorteil gegenüber traditionellen Einzelprojekten.

Flexible Modelle zur wirtschaftlichen Optimierung

Neben einer Renditeauszahlung für die Bereitstellung von Dachflächen oder Kellerräumen bietet Enshift alternative Finanzierungsmodelle, darunter langfristige Fixpreisvereinbarungen für Stromabnehmer. Solche Modelle ermöglichen Unternehmen eine vorausschauende und stabile Kostenplanung, unabhängig von den volatilen Entwicklungen auf den Energiemärkten. Gerade für grosse industrielle Verbraucher ist diese Absicherung gegen steigende Strompreise von erheblichem finanziellem Vorteil.

Das Projekt in Thun zeigt, dass datengetriebene Analysen, Automatisierung bestimmter Planungsprozesse und strategische Energiepartnerschaften die Basis für eine wirtschaftlich tragfähige Energiewende bilden. Durch die Kombination von innovativen Finanzierungsmodellen, technologischer Präzision und interdisziplinärer Zusammenarbeit lassen sich nachhaltige Energiekonzepte realisieren, die nicht nur Umweltvorteile, sondern auch signifikante wirtschaftliche Potenziale freisetzen.

Enshift sieht in diesem Modell die Zukunft der erneuerbaren Energieversorgung: weg von isolierten Einzellösungen hin zu intelligent vernetzten Quartiers- und Industriearealen, die durch nachhaltige Stromproduktion neue Wertschöpfungspotenziale erschliessen. Zukunftsweisende Projekte wie dieses setzen Massstäbe für eine Energieversorgung, die langfristig tragfähig ist – ein Modell, das weit über Thun hinaus Anwendung finden kann.