Der Wirtschaftsstandort Zürich ist gemäss einem Bericht der Europäischen Kommission Europameister in Innovation. Dieser Regionale Innovationsanzeiger (RIS) vergleicht 238 Regionen in 23 EU-Ländern sowie in Norwegen, Serbien und in der Schweiz. Die Region Zürich erhält diese Auszeichnung bereits zum dritten Mal.

Der RIS untersucht die verschiedenen Regionen aufgrund von 17 Indikatoren auf ihre Innovationskraft. Zürich rangiert dabei 60 Prozent über dem EU-Durchschnitt, wie es in einer Mitteilung der Zürcher Volkswirtschaftsdirektion vom Dienstag heisst.

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Sich aber nicht zurücklehnen

Regierungspräsidentin und Volkswirtschaftsdirektorin Carmen Walker Späh (FDP) zeigt sich gemäss Mitteilung stolz auf die hervorragende Positionierung. Sie warnt aber auch davor, sich zurückzulehnen. Der Wettbewerbsdruck auf die Schweiz und den Wirtschaftsstandort Zürich werde weiter steigen.

Der Vorsprung Zürichs hat gemäss Mitteilung über die letzten Jahre abgenommen. Walker Späh will deshalb noch stärker auf Vernetzung setzen, "wie dies der Innovationspark Dübendorf zum Ziel hat". Die Pflicht des Staates sei es, für attraktive Rahmenbedingungen für die Unternehmen zu sorgen.

Neu liegt das Tessin auf dem zweiten Platz. Zudem sind die Schweizer Regionen Lémanique, Espace Mittelland, Nordwestschweiz, Ostschweiz und Zentralschweiz bewertet worden. Letztere drei rangieren auf den ersten zehn Plätzen.

(sda/tdr)