Meine Reise in ein anderes Europa begann mit einem silberfarbenen Kassettenrekorder von Toshiba. Das Kind, das ich damals war, drei Jahre alt, vielleicht auch schon vier, auf der sozialistischen Seite des Eisernen Vorhangs geboren und aufgewachsen, wusste nicht, dass es sich bei Toshiba um eine alles andere als europäische Produktmarke handelte. Aber dass dieser Kassettenrekorder mit seinen Stereoboxen, seinen glänzend polierten Knöpfen, seinen sanft gleitenden Schiebe- und wohlig knisternden Drehreglern, seiner ausfahrbaren Antenne etwas Aussergewöhnliches, ja fast schon Unerhörtes war, das spürte ich schnell, eigentlich sofort – auch weil mir unter nicht komplett scherzhafter Androhung von Prügel strengstens untersagt wurde, ohne Erwachsenenaufsicht auf den Knöpfen herumzudrücken, die Regler zu schieben, an der Antenne zu ziehen. Kurzum: Der Kassettenrekorder meiner Eltern war für mich tabu, ein verbotenes Heiligtum.
Sie hatten selbst Berührungsängste. Auch sie behandelten das Gerät mit äusserster Vorsicht und Sanftmut in den Fingerspitzen, drehten die Lautstärke niemals voll auf, tippten die Tasten immer nur an, mussten die Bewegung manchmal mehrfach, bekräftigend wiederholen, bis sie endlich einrasteten und Abba oder die Pet Shop Boys zu spielen begannen oder pausierten. Wenn sie ihn nicht benutzten, deckten sie den Rekorder mit einem bunten Deckchen zu, wischten mit einem nur leicht angefeuchteten Lappen regelmässig den Staub von ihm ab, und wenn sie für längere Zeit verreisen mussten, etwa weil drüben, in Tschernobyl, ein Atomkraftwerk in die Luft geflogen war, dann setzten sie ihm sogar die Styroporpolster wieder auf und steckten ihn in die Originalverpackung zurück. Was ich mir auch ohne ausführliche Erklärungen zusammenreimen konnte: Sollte an diesem ganz besonderen Gerät trotz schonendster, fast schon sonntäglicher Nutzung etwas kaputtgehen, könnte man es unmöglich reparieren, dafür fehlten hier bei uns, in der ruhmreichen Sowjetunion, schlicht die passenden Ersatzteile. Diese gab es nur in Europa, da, wo dieses Wunderwerk erworben worden war.
Merkwürdig, nicht wahr? Für mich als Kind schien es zwei Europas zu geben. Einerseits war da das Europa, das sich von Lissabon bis zum Uralgebirge erstreckte. In diesem Europa lag, das bewies die politische Karte der Welt an der Wand eindeutig, auch mein Kiew, damals noch Hauptstadt der Ukrainischen Sozialistischen Sowjetrepublik. Gemäss dieser Karte war ich also gebürtiger Europäer, Teil einer grossen europäischen Familie. Das zweite Europa dagegen konnte ich auf unserer politischen Weltkarte nirgends finden. Weil es offenbar nur in den Köpfen existierte, möchte ich dieses andere Europa hier als imaginäres Europa bezeichnen.
Prägende Wurzeln
Ich bin vergleichsweise privilegiert aufgewachsen. Mein kindlicher Körper trieb zwar in keinem materiellen Überfluss, aber akademische Bildung und damit einhergehendes kulturelles Kapital gehörten seit Generationen zur Familie. Die Wände der Dreizimmerwohnung, die meine Eltern, meine Schwester und ich mit den Grosseltern, den Eltern meiner Mutter, teilten (oder eher sie mit uns teilten, wenn man die ökonomische Ausstattung vergleicht), waren mit gerahmten Originalaquarellen befreundeter Künstlerinnen und Künstler behängt, in jedem Zimmer und im Flur nahmen Bücherregale beträchtliche Teile der Fläche ein, und bevor der Toshiba in unser Leben trat, sorgte ein Plattenspieler für Musik und Märchen. Vor allem aber war man in der Welt herumgekommen und hatte – sogar! – zeitweise im Ausland gelebt.
Die Gründe dafür waren vielfältig – und hatten, wie mir sehr viel später erst bewusst geworden ist, unnötig oft mit Kriegen zu tun. Der Zweite Weltkrieg hatte die Urgrossväter und einen Grossvater mit Gewehr in der Hand ins Baltikum, nach Berlin und schliesslich für viele Jahre nach Dresden geführt; der andere Grossvater, der als Entwickler für die sowjetische Abschreckungsindustrie arbeitete, war zusammen mit seiner Frau, meiner Grossmutter, jahrelang in Bulgarien beheimatet gewesen; deren Cousine half schwangeren Afghaninnen, Kinder zur Welt zu bringen, während die Sowjetarmee äusserst verlustreich versuchte, dem Hindukusch den Sozialismus aufzuzwingen. Meine Bald-Eltern dagegen und später meinen Onkel, den Bruder meines Vaters, zog der Wissensdurst in die Fremde: Als Jahrgangsbeste durften sie Ende der siebziger und Anfang der achtziger Jahre ihr Studium der Germanistik dort fortsetzen, wo Deutsch alltäglich und selbstverständlich gesprochen wurde, im östlichen Berlin. Einige Jahre später führte eine Weiterbildung meinen Vater nach Westberlin, wo er vom zurückgelegten Stipendiengeld den allzu europäischen Toshiba-Rekorder erwerben konnte.
Über jenes Leben vor meiner Zeit, über die Zeit ihres Lebens, berichteten die Angehörigen, erzählten lebhaft, abenteuerlich, mit einem kindgerechten Hang zur Schönfärberei (selbst Kriegsgeschichten klangen aus ihren Mündern irgendwie niedlich, Heinrich Böll und andere rückten mit ihren Romanen die Verhältnisse später wieder zurecht). All diese Narrative saugte ich auf, wie Kinder das eben tun, sie formten eine durch und durch positive Grundhaltung gegenüber Ländern, gegenüber Menschen jenseits der hermetisch abgeriegelten und gut bewachten Staatsgrenzen der Sowjetunion. Und so, wie das Gras nebenan immer grüner ist als hier, und weil immerzu irgendwo Lavendel blüht, verfestigten sich die Verheissungen dieses zauberhaften europäischen Auslands mit den Jahren zu handfester Verklärung. Glücklicherweise ergab sich einige Jahre später die Gelegenheit zu einem umfassenden Reality Check.
Neuanfang mit Anpassungsdruck
Mit elf Jahren, im Mai 1993, zog ich in die Schweiz. Dass ich in einem teilweise deutschsprachigen Land landete, war kein Zufall: Für den diplomatischen Dienst der von Russland neuerdings unabhängigen Ukraine wurden Menschen gesucht, die sich in mindestens einer Sprache des Gastlandes fliessend verständigen konnten. Vor dem Aufbruch empfand ich keine Trauer und nach der Ankunft kein Heimweh. Schliesslich war ich jetzt da, wo ich seit meiner Kindheit hinwollte: in Europa! (Dabei hatte ich den Kontinent damals noch nie verlassen.)
Spätestens mit dem Eintritt in meine erste Schweizer Schule musste ich feststellen, dass ich, meine Art, meine Biografie diesem Europa irgendwie nicht genügten.
Zu Beginn konnte die Wirklichkeit mit der Wunschvorstellung sogar Schritt halten. Ich kann mich noch gut an den ersten Spaziergang am Tag nach unserer Ankunft mit meiner Mutter und Schwester durch Weissenbühl, ein grünes Berner Wohnquartier, erinnern, wo wir, zwei Erwachsene und zwei Kinder, wiederum eine Dreizimmerwohnung gefunden hatten – die Grosseltern waren alleine in der Ukraine zurückgeblieben (aber sie besuchten uns, dann wurde es für kurze Zeit wieder eng). Milde Temperaturen, mässig bewölkter Himmel, um die Mittagszeit kaum Autos auf den Strassen. Statt nach Abgasen roch die Luft nach Frühling, Blüten und Blättern. In meinem Leben hatte ich noch nie so saubere Strassen gesehen! Die Migros am Eigerplatz bot bei aller Zurückhaltung alles an, was das frisch eingewanderte Herz begehrte. Noch vorsichtig, fast versuchsweise, kauften wir für 20 Franken Milch, Nudeln, Kartoffeln, ein paar Bananen und Äpfel und trugen sie die sanft ansteigende Strasse hoch in unser neues Zuhause. Gelegentlich fuhr eine Strassenbahn vorbei, bemerkenswerterweise quietschte und ratterte sie nicht.
Aber spätestens mit dem Eintritt in meine erste Schweizer Schule musste ich feststellen, dass ich, meine Art, meine Biografie diesem Europa irgendwie nicht genügten: Ich hatte mich anzupassen, und das bitteschön möglichst rasch. (In den letzten dreissig Jahren hat sich die Sprache weiterentwickelt, mittlerweile ist der Begriff Integration gebräuchlich, das Konzept dahinter allerdings kaum freundlicher.) Damals, in der ersten Hälfte der neunziger Jahre, kamen Ausländerkinder (noch so ein unglückliches, überholtes Wort) in der Stadt Bern in Anpassungsklassen. Ja, wir Bosnier und Brasilianerinnen, Kosovaren und Türkinnen, Ukrainer wie Russinnen mussten passend gemacht werden für den Teil Europas, in dem wir nun lebten. Sprache und Sitten hatten wir uns anzueignen, mal schweizerisch höflich, bei anderen Gelegenheiten offensichtlich herablassend, wurden wir darüber belehrt, wie man sich hierzulande zu verhalten habe – schliesslich seien wir nicht mehr zu Hause.
Verklärtes Europa
Zeit meines Lebens hatte ich zu diesem Europa aufgeblickt. In meiner kindlichen Naivität hatte ich den Umkehrschluss nie gezogen, vermutlich nicht ziehen wollen: Wenn einer aufblickt, ist es nicht unwahrscheinlich, dass auf ihn herabgeblickt wird. Ich hatte zu der Zeit noch nichts vom europäischen Kolonialismus gehört, ich wusste wenig bis nichts von Eroberung, Unterwerfung, Ermordung, Versklavung, Plünderung ganzer Kontinente durch die Europäer. Aber meine kindliche Feinfühligkeit genügte, um zu erspüren, dass der Europäer – der weisse Westeuropäer, wenn man es genau nimmt –, selbst wenn er seine politische Neutralität betont, sich tolerant und aufgeklärt gibt, sich für jemand Besseres, materiell ebenso wie moralisch Überlegeneres hält.
Dmitrij Gawrisch, 1982 geboren, ist ein Schweizer Schriftsteller und Dramatiker ukrainischer Herkunft und lebt derzeit in Berlin.
Heute kann ich jenes Gefühl verbalisieren, hinterfragen, ihm auch entgegenwirken. Damals allerdings, mit elf und mehr Jahren, reagierte ich auf den Anpassungsdruck, indem ich ihm nachgab: Immer wenn ich konnte, verbarg ich meine ukrainische Herkunft, stimmte, wenn ich sie nicht verleugnen konnte, ins Auflisten der Klischees über mein Geburtsland mit ein, stellte mich über die Ukraine, die Ukrainerinnen und Ukrainer. 2008, inzwischen längst erwachsen und studiert, wurde ich dafür belohnt: Von einer Reise in die USA zurückgekehrt, fand ich in der Post die Einbürgerungsurkunde vor. Ich kann mich an meine damalige Freude noch gut erinnern. Freude und Erleichterung: Jetzt war auch ich jemand Besseres, ich hatte es mir verdient, auch die letzte Integrationshürde gemeistert. Von nun an gehörte ich dazu.
Wenn ich jetzt, als echter Europäer zertifiziert, reiste, genügte es oft, mit dem geschlossenen Pass durch die Luft zu wedeln, um durch die Kontrolle gelassen zu werden (sogar in Kiew, wo ich mich von nun an in die Schlange für ausländische Staatsangehörige stellen musste, dauerte die Überprüfung weniger lang als früher). Plötzlich hatte Europa (oder eben doch nur ein privilegierter, weil wohlhabender Teil davon) keine Grenzen mehr. An einem feuchten Oktobermorgen konnte ich in einen Zug steigen und nach Berlin fahren und mich hier, in der längst wiedervereinten deutschen Hauptstadt, um die viele meiner Familiengeschichten kreisen, niederlassen.
Gehemmte Macht
Als einen kleinen Weltbürger bezeichnete mich neulich eine Mitarbeiterin der lokalen Sparkasse, als ich bei ihr ein neues Konto eröffnete und Geburtsort, Staatsangehörigkeit und die aktuelle Wohnadresse nennen musste, die so gar nicht zusammenzupassen schienen. Aber so, als Weltbürger, fühle ich mich gerade nicht. Wenn ich meine Identität an eine Nationalität hängen müsste (beides fragwürdige Konzepte, besonders in der Kombination), dann wäre ich dieser Tage wieder Ukrainer. Während ich diese Zeilen schreibe, herrscht in meinem Geburtsland nämlich Krieg, und obwohl zwischen dem Verfassen eines Textes und dessen Erscheinen in der Regel eine mal längere, mal kürzere Zeitspanne liegt, deutet nichts an der derzeitigen Nachrichtenlage darauf hin, dass, wenn Sie diese Zeilen lesen, die Waffen ruhen werden.
Während ich nervös im Nachrichtenstrom schwimme, kann ich den Eindruck nicht abschütteln, dass Europa erneut an den eigenen Ansprüchen scheitert. Noch immer ist die Unterscheidung – sagen wir es deutlicher: Diskriminierung, Abwertung – aufgrund von Herkunft und Hautfarbe, Religionszugehörigkeit oder Geschlechtsidentität auf dem Kontinent weitverbreitet. Oder weshalb erfahren Fliehende aus der Ukraine da Solidarität und offene Grenzen, wo Geflohenen aus Syrien, Afghanistan oder Somalia unüberwindbare Zäune in den Weg gestellt werden? Weshalb zählen Menschenleben weniger als Wirtschaftswachstum, weshalb verhängt Europa (ja die komplette demokratische Welt- und Wertegemeinschaft) nicht sofort die allerhärtesten Sanktionen gegen den Aggressor (und entschädigt damit wenigstens ein wenig die fast schon kindlich anmutende Naivität gegenüber Autokraten der vergangenen Jahre und Jahrzehnte)? Weshalb tolerieren (oder eher ignorieren) wir, aufgeklärte Bürgerinnen und Bürger Europas, Kriegsverbrechen, Armut, Ausbeutung und Raubbau von Ressourcen, nicht nur auf unserem Kontinent, sondern überall auf der Welt? Weshalb geht Europa als einer der grössten Emittenten von Treibhausgasen nicht entschiedener, nachhaltiger und gern auch innovativer gegen die menschengemachte Erderwärmung vor? Weshalb sieht Europa einfach zu, wie jedes Jahr Tausende Menschen im Mittelmeer ertrinken, Menschen, deren Migrationsbestrebungen und -bewegungen auch mit der europäischen Wirtschaftspolitik zu tun haben?
Europa hat die Macht, Dinge zu verändern. Europa kann es sich auch leisten, von dieser Macht mehr Gebrauch zu machen. Aber Europa scheint nicht so recht zu wollen.
In diesem Punkt sind sich der heutige Erwachsene und das einstige Kind, das zu Europa aufsieht, einig: Europa hat die Macht, Dinge zu verändern. Europa kann es sich auch leisten, von dieser Macht öfter und mehr Gebrauch zu machen. Aber Europa scheint nicht so recht zu wollen. Anstelle von utopischen sondert es in letzter Zeit allzu oft zynische Energien ab. Ist es wirklich das Europa, in dem ich, in dem wir alle leben möchten? Um die Glaubwürdigkeit des Kontinents stehe es schlecht, schreibt auch der Publizist Deniz Yücel: «Was sind die berühmten ‹westlichen Werte› tatsächlich wert, wenn es ernst wird?» Es ist an uns, an mir, an Ihnen, uns für ein anderes Europa einzusetzen. Ein glaubwürdiges Europa. Ein Europa in den Köpfen, das auf keiner Karte verzeichnet ist.
Flucht ins Ungewisse
Nach sechs Jahren Diplomatentum in der Schweiz kehrten meine Eltern 1999 in die Ukraine zurück. Als gebildete, aufgeklärte, gereiste Europäer hatten sie es nicht für möglich gehalten, dass in Zeiten eng verflochtener Waren- und Finanzströme, in Zeiten ohnehin grosser Krisen und Herausforderungen für die gesamte Menschheit, Städte und Dörfer ihres Landes bombardiert, beschossen, besetzt, dem Erdboden gleichgemacht werden könnten samt ihren Bewohnerinnen und Bewohnern. Entsprechend hatten sie sich, als Russland immer mehr Armeeeinheiten vor der ukrainischen Grenze zusammenzog, auch nicht vorsorglich in Sicherheit gebracht. Erst nach dem unprovozierten Überfall auf ihr demokratisches, immer europäischer werdendes europäisches Land flohen sie in ihr Ferienhäuschen vor den Toren der Hauptstadt.
Der Tag und Nacht laufende Fernseher versorgte sie mit Nachrichten und Informationen, die auf einmal über Leben und Tod entscheiden konnten. Bis der Bildschirm plötzlich nur noch schneerauschte: Der Kiewer Fernsehturm war von Raketen getroffen worden. Was tun, wie sich informieren in Zeiten des kriegsbedingt verlangsamten, wackeligen Internets? Da fiel ihnen das einstige Heiligtum ein. Stundenlang wühlten sie sich auf dem Dachboden durch allerlei Gerümpel, bis sie ihn fanden, den alten Toshiba-Kassettenrekorder – längst steckte er nicht mehr in seinem Originalkarton. Sie staubten ihn gründlich ab, schlossen ihn an, zogen die Antenne heraus und atmeten auf, als sie die ernste, etwas hektische Stimme der Nachrichtensprecherin hörten.
Knapp vier Jahrzehnte nach meinem imaginären Aufbruch begann die allzu reale Flucht meiner Eltern mit einem einst in Berlin gekauften, inzwischen in die Jahre gekommenen japanischen Fabrikat. In welches Europa führt ihre Reise, wie wollen wir sie willkommen heissen?
Weitere Meinungsbeiträge lesen Sie im Europa Forum Compendium.
«Let Europe arise. Die nächste Generation übernimmt in herausfordernden Zeiten. Welches Europa wollen die Millennials jetzt?» lautet das diesjährige Hauptthema der Gesprächs- und Ideenplattform Europa Forum. Als Höhepunkt der Jahresaktivitäten findet am 23. und 24. November 2022 das Annual Meeting im KKL Luzern statt.
Zu den namhaften Speakerinnen und Speakern zählen Bundesrätin Simonetta Sommaruga, Deutschlands früherer Aussenminister Sigmar Gabriel, Bundespräsident a.D. Christian Wulff, Historiker und Publizist Timothy Garton Ash, Schriftstellerin Nora Bossong, Chefin Sicherheitspolitik des VBS Pälvi Pulli, Alena Buyx und Franca Lehfeldt. Sichern Sie sich jetzt Ihr Ticket.