Die Generation Z, also die Altersgruppe der zwischen 1996 und 2012 Geborenen, wird bald alle relevanten Erfindungen, Entwicklungen und Korrekturmassnahmen der Menschheit direkt beeinflussen. Studien gehen davon aus, dass in drei Jahren rund 27 Prozent der weltweiten Erwerbsbevölkerung der Generation Z angehören werden. Für Regierungen, Weltkonzerne, aber auch für NGO ist es daher bereits heute relevant geworden, diese jungen Menschen so weit wie möglich in die neuen Denkprozesse einzubringen. Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit und faire Arbeitsbedingungen werden vor allem von der neuen Generation bestimmt.

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Youth Advisory Board für Fairtrade Max Havelaar gegründet

Fairtrade Max Havelaar kreierte für diese Jahrgänge eine neue Plattform, den Jugendbeirat. «Damit stellen wir sicher, dass uns die Fragen der Gen Z erreichen und sie eine Stimme in unserer Organisation erhält», erläutert Marketing- & Innovationsdirektorin Petra Just. Die erste Priorität des neuen Jugendbeirats wird sein, das Netzwerk unter Gleichgesinnten aufzubauen; Teilnehmende am Netzwerk sollen letztlich die Strategie von Fairtrade Max Havelaar und der hiesigen Geschäftsleitung infrage stellen können und bei den Kampagnen- und Kommunikationsarbeiten mitgestalten. Spannend wird es später auch im Austausch mit Bauernfamilien in Afrika oder Südamerika und den dortigen Produzenten – vor allem wenn man als Botschafter oder Botschafterin für fairen Handel und nachhaltigen Konsum eingesetzt wird.

Das frisch rekrutierte Youth Advisory Board umfasst acht kompetenzorientierte und sozial engagierte junge Menschen, die für ein ganzes Jahr im Jugendbeirat sitzen. Lanciert wird alles am 1. November dieses Jahres. Innovation- & Engagementmanager Dominik Grether denkt aber bereits an ein noch jüngeres Zielpublikum: «Die Altersgruppe 15 bis 19 Jahre haben wir kürzlich an der bereits vierten Ausgabe des Step-into-action-Jugendsummit getroffen. Dieser fand am 20. und 21. September im Gewerblichen Berufs- und Weiterbildungszentrum St. Gallen statt. Das Ziel der Veranstaltung war, die Vision für eine Welt zu teilen, in der die Menschen gleichberechtigt leben, der Umwelt Sorge tragen und verantwortungsvoll wirtschaften.»

Wandel in die Schulen tragen

Und um diese Vision zu erreichen, braucht es laut der Veranstalterin einen Wandel in unserer Gesellschaft: in unserem Denken, in unserem Wirtschaften, in unserem Miteinander und in unserer Bildung. Ausgebildet wurden in St. Gallen nicht nur mehrere hundert Jugendliche, sondern auch deren Lehrpersonen und Gruppenleiter in speziell auf sie zugeschnittenen Workshops zum Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung. Sie diskutieren zudem unterschiedliche Unterrichtsmethoden und -materialien und tauschten sich über Praxisbeispiele aus. Dominik Grether ergänzt noch: «Wir offerieren auf unserer Website ebenfalls kostenlose Bildungsangebote, sowohl für Schüler und Schülerinnen als auch für Lehrpersonen, dazu gibt es allerlei Erklärungen, Bilder, Videos und sogar witzige Comics, beispielsweise zum Thema Schokolade.»

Wer regelmässig informiert werden will, kann den dreimonatigen Newsletter abonnieren. Wer also Lust und Interesse hat, die Welt mit ersten kleinen Schritten und Taten zu verbessern, ist hiermit herzlich eingeladen.

Alles zum Thema Fairtrade Max Havelaar und fairer Handel hier in diesem Special: