Arval ist auf Full-Service-Fahrzeugleasing und neue Mobilitätslösungen spezialisiert. Das Unternehmen fühlt jedes Jahr mit dem «Fleet and Mobility Barometer» den Puls der Flottenbetreiber. Aus der jüngsten Studie geht hervor, dass die Firmen durchaus mit Optimismus in die Zukunft schauen. Laut der Umfrage wird das Firmenflottengeschäft in den kommenden drei Jahren mindestens gleich gross sein wie heute oder sogar noch wachsen. Die wichtigste Motivation, um auf alternative Antriebstechnologien zu setzen, ist die gesellschaftliche Verpflichtung der Firmen für nachhaltiges Wirtschaften. Allerdings wird die Geschäftsentwicklung derzeit von einigen Faktoren belastet. Dazu zählen in erster Linie die Knappheit an Halbleitern und die Probleme mit den Lieferketten. Diese führen unter anderem zu einer längeren Haltedauer der Fahrzeuge im Fuhrpark. Zwei Drittel der befragten Unternehmen setzen auf alternative Technologien in den kommenden drei Jahren. Dabei stehen rein elektrisch angetriebene Modelle sowie Hybrid- beziehungsweise Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge im Vordergrund. Die Voraussetzung für eine weitere Verbreitung von Fahrzeugen mit einem alternativen Antrieb ist allerdings ein ausgebautes Netz an Ladestationen.

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Das derzeitige Schweizer Ladenetz wird von den befragten Firmen als eher suboptimal bezeichnet. Zahlreiche Firmen haben damit begonnen, auf ihren Arealen eigene Ladesäulen zu errichten. In jüngster Zeit wurden zudem neue alternative Mobilitätslösungen entwickelt und auch schon angeboten. Diese umfassen eine Kombination von Auto, öffentlichem Verkehr und auch von Fahrrädern. Zahlreiche Unternehmen bieten ihren Mitarbeitenden bereits solche Modelle an. Bei der Finanzierung der Flottenfahrzeuge bleibt gemäss unserer Umfrage der Kauf der Fahrzeuge die wichtigste Finanzierungsform. Aber das Full-Service-Leasing wird sich in den kommenden Jahren stärker durchsetzen. Von dessen Attraktivität hängt nicht zuletzt auch der weitere Erfolg der Elektrifizierung der Flotten ab.

Bei der Nutzung von Telematiksystemen befinden sich die Schweizer Flottenbetreiber mit 30 Prozent auf europäischem Niveau. Die Hauptgründe für die Vernetzung von Flottenfahrzeugen liegen einmal in einer Verbesserung des Verhaltens und der Sicherheit von Fahrern und Fahrerinnen. Aber auch eine Reduktion der Flottenkosten, eine Lokalisierung der Fahrzeuge und die Steigerung der betrieblichen Effizienz sind dank Telematiksystemen möglich.