Um den Klimawandel abzubremsen, sind neue Technologien erforderlich. Dazu gehören erneuerbare Energiequellen, neue Varianten der Energiespeicherung und neue Verfahren für eine nachhaltige Landwirtschaft. Für Risikokapitalgeber entstehen hier interessante Gelegenheiten. Die Experten und Expertinnen der Boston Consulting Group (BCG) registrierten in einer kürzlich publizierten Studie für 2022 einen Anstieg der Climate-Tech-Transaktionen in Europa um 40 Prozent.

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Es gibt mehr als 60 neue Private-Equity- und Risikokapitalinvestoren, die zusammen rund 1000 Klimadeals im vergangenen Jahr abgeschlossen haben. In der Schweiz fliesst das Risikokapital in Bereiche wie Direct Air Capturing, Plastikrecycling und Carbon-Offsetting. «Wir sehen aktuell eine stabile Entwicklung beziehungsweise einen leichten Anstieg an Venture-Capital-Volumen im Bereich Climate and Sustainability in der Schweiz», sagt Jan Wittmaack, Private-Equity-Experte bei BCG, «dieser Bereich ist resilient, was den Inflow von Kapital betrifft; es gibt einige namhafte Early-Stage-Venture-Capital-Fonds in der Schweiz.»

Und es gibt auch einige Unternehmen in der Schweiz, die zu weltweiten Innovationsführern aufgestiegen sind. Laut Wittmaack sind das unter anderem Climeworks (Filterung von Kohlenstoffdioxid direkt aus der Umgebungsluft), Depoly (innovative Technologie im Bereich PET- und Plastikrecycling), Datamars (Hersteller von Tools zur Effizienzsteigerung von Tierhaltung mittels innovativer Technologien) und South Pole (Beratung entlang der gesamten Wertschöpfungskette im Bereich Carbon-Offsetting).