Architektur ist ein wichtiger Schauplatz der Klimakrise. Der Bau und Betrieb von Gebäuden ist weltweit für 40 Prozent der Treibhausgasemissionen verantwortlich. Dabei kommen zwei Emissionsquellen zusammen: das CO2, das durch die graue Energie entsteht, die gebraucht wird, um die Materialien, die beim Bau verwendet werden, zu produzieren und zu verarbeiten; und die Betriebsenergie, die über die Lebensdauer des Gebäudes hinweg nötig ist, um zu heizen und es mit Strom zu versorgen.
Doch wie kann Klimaschutz beim Neubau oder bei der Sanierung eines Hauses gelingen? Wir haben die Frage Martin Kärcher vom Netzwerk Nachhaltiges Bauen Schweiz gestellt und mit seiner Unterstützung einen Katalog mit zehn Punkten erarbeitet, die es im Auge zu behalten gilt. Dabei werden die Klimaemissionen beider Quellen pro Quadratmeter und Jahr betrachtet. Das macht das Ganze vergleichbar.