David Franitza, Sie sind Geschäftsführer der Compo Jardin AG und bezeichnen sich als Green Leader. 

Das ist unser Versprechen gegenüber Kundinnen, Kunden und unseren Partnern. Green steht sowohl für unsere «grüne Branche» als auch für den hohen unternehmensweiten Nachhaltigkeitsanspruch. Leader steht für den Fakt, dass wir unsere führende Rolle in diesem Bereich mit besten innovativen und nachhaltigen Lösungen für unsere Kundschaft und die Natur weiter ausbauen wollen. Bei allem, was wir tun, wollen wir ein Vorbild sein. Unser Nachhaltigkeitsanspruch wird in unseren Produkten sichtbar. Zum Beispiel durch den Einsatz qualitativ hochwertiger und nachwachsender Rohstoffe, die nach Möglichkeit regional bezogen und, wann immer es geht, aus der Kreislaufwirtschaft gewonnen werden. 

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Mit dem Compo-Bio-Granuplant haben Sie Ihr Produktportfolio um ein neues Produkt erweitert. Warum?

Von jeher schlägt Compo kontinuierlich neue Wege ein und versucht, Innovationen zu finden und neue Antworten zu geben, so auch in diesem Fall. Unser Ziel ist, unseren Kundinnen und Kunden Produkte von bester Qualität anzubieten, die gleichzeitig über den gesamten Produktions- und Anwendungsprozess hinweg nachhaltig sind. Bei Granuplant sind wir überzeugt, dass es sich mit all seinen Vorteilen langfristig durchsetzen wird.

Sondieren Sie daher konstant das Sortiment?

Genau. In einem eigenen Forschungszentrum untersucht ein ganzes Team, wie jedes Produkt noch wirksamer, sicherer, ökologischer und anwendungsfreundlicher gestaltet werden kann. Neben der Suche nach neuen Rohstoffen, wie Bimsgranulat, kreieren die Expertinnen und Experten neue Formulierungen und entwickeln bestehende Produktrezepturen stetig weiter. So setzen wir beispielsweise zunehmend auf organischen oder organisch-mineralischen Dünger. Die Suche nach umweltfreundlichen Alternativen ist in unserer heutigen Zeit unabdingbar.  

Was ist der Nutzen von Bims? Was sind die konkreten Vorteile dieses Lavagesteins?  

Neben den geringen CO2-Emissionen, die bei diesem Produkt anfallen, besitzt Bims auch viele hervorragende Materialeigenschaften. Er speichert Wasser und leitet es bedarfsgerecht an die Wurzeln weiter. Compo-Bio-Granuplant sorgt somit dafür, dass überschüssiges Wasser abfliesst, was Wurzelfäule und Staunässe verhindert. Und BIms ist vielseitig einsetzbar: neben der Drainage auch als Pflanzmedium für Hydrokulturen sowie als attraktive Erdenabdeckung und -beimischung. Oftmals haben nachhaltige Alternativen ja irgendwelche Nachteile in der Anwendung oder Funktionsweise. Bei Granuplant ist das Gegenteil der Fall. Es erfüllt alle Funktionen von Blähton mindestens gleichwertig oder besser und sieht obendrein noch wesentlich moderner und ansprechender aus. Was will man mehr? 

Warum kein Bims aus der Schweiz?

Die Schweiz hat gar keine Vorkommen. Naturbims entsteht durch gasreiche vulkanische Eruption. Dieser Vorgang, bei dem Lava durch Wasserdampf und Kohlenstoffdioxid aufgeschäumt wird, gab es nicht in der Schweiz. Der Abbau in der deutschen Eifel ist daher für uns die beste und logistisch nächste Alternative. Langfristige Partnerschaften mit ausgewählten Lieferanten stellen bereits heute sicher, dass auch bei wachsendem Bedarf die Verfügbarkeit des Bimsgranulats langfristig sichergestellt ist.  

Wie kommt das Produkt auf allen Zielmärkten an? 

Wir haben Compo-Bio-Granuplant im Jahr 2023 in Deutschland eingeführt, seit Frühjahr 2024 ist es auch in der Schweiz erhältlich. Es gab umfassende Schulungen für das Verkaufspersonal und entsprechende Kommunikationsmassnahmen am POS. Zusätzlich wurde die Einführung online und mit PR unterstützt. Wichtig ist, schnell und auf den Punkt zu informieren. Und das ist beim Compo-Bio-Granuplant gut gelungen. Aufgrund der erfreulichen Abverkäufe gehen wir davon aus, dass wir in der Schweiz schon bald eine Volldistribution in unseren Vertriebskanälen erreichen werden.