Erst seit dem Frühjahr auf dem Markt, hat sich das Bio Granuplant von Compo Jardin bereits zu einem beliebten Produkt unter Gartenfreunden entwickelt. Das umweltfreundliche Drainagematerial für Blumenkübel sieht nämlich nicht nur gut aus, es leistet vor allem auch einen qualitativ hochwertigen Einsatz. Zudem überzeugt das aus Bimsstein gefertigte Granulat bei der Herstellung mit 96 Prozent weniger CO₂-Emissionen gegenüber dem Klassiker Blähton. Dieser braucht einen energieintensiven Produktionsprozess, Bimsstein hingegen kann in seiner natürlichen Form genutzt werden. «Dass dieses Produkt den CO₂-Ausstoss drastisch reduziert, hat die Fachjury des Promarca Nachhaltigkeitsawards 2024 überzeugt», sagt Anastasia Li-Treyer, Geschäftsführerin des Schweizerischen Markenartikelverbands Promarca. «Das Produkt setzt neue Massstäbe und hat die Auszeichnung mehr als verdient.» Der Promarca Nachhaltigkeitsaward wurde in diesem Spätsommer zum zweiten Mal verliehen.

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Promarca zählt über hundert Mitglieder. Als engagierte Stimme der Marken fördert der Verband das Verständnis für den Wert der Marken und setzt sich für einen fairen und freien Wettbewerb ein. Themen wie Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft und andere spielen dabei eine zentrale Rolle. Neben Como Jardin haben noch weitere Unternehmen mit ihren Produkten, Projekten oder Dienstleistungen überzeugt. So setzt beispielsweise Barilla auf «passives Kochen» sowie plastikfreie Verpackungen und verzichtet ab 2022 bei fast allen Kartons auf das Sichtfenster. Ebenso werden diese ausschliesslich aus Papier hergestellt, das aus verantwortungsvoll bewirtschafteten Wäldern stammt. Für weniger Plastik sorgt auch Sodastream mit seinem Wassersprudler, und dies bereits seit Anfang der 1970er-Jahre. Unter dem Motto «Push for better» setzt die Firma ausserdem weltweit zahlreiche Projekte im Sinne des Klimaschutzes um. In der Schweiz unterstützt Sodastream zum Beispiel die Abfalltaucher finanziell, aber auch auf sozialem Weg. Einen Tag im Jahr packen die Mitarbeitenden selbst mit an, um die hiesigen Gewässer von Müll zu befreien.

Die Jury lobte auch das Projekt Wildbienenparadies von Japan Tobacco International (JTI), das in Dagmersellen umgesetzt wurde. Auch in der Schweiz sind wie in anderen Ländern viele Bienenarten vom Aussterben bedroht. Das Paradies dient den Tieren nun als neues Zuhause mitten in der Stadt und fungiert dank den Informationstafeln gleichzeitig auch als Ort der Aufklärung. Und schliesslich wurde auch die SC Johnson GmbH ausgezeichnet. Zum Unternehmen gehört die Marke WC-Ente. Mit der neuen biologisch abbaubaren Produktformel stellt sie ein ökologisch wertvolles Reinigungsgel zur Verfügung. Die Flasche besteht zudem zu 50 Prozent aus recyceltem Plastik. Dieses wurde an Land eingesammelt, damit es nicht in die Ozeane gelangt.

Wie schon beim ersten Award konnten sich die Unternehmen selbst bewerben. «Die eingereichten Projekte zeigen, dass die Markenartikelindustrie auf dem richtigen Weg ist», sagt Anastasia Li-Treyer. «Markenunternehmen wissen, dass eine effiziente und nachhaltige Ressourcennutzung Voraussetzung ist für eine langfristige Wohlfahrtssteigerung. Als Verband unterstützen wir, wo wir können.» Markentrends der vergangenen Jahre zeigen, dass sich Konsumentinnen und Konsumenten vermehrt für nachhaltige Produkte aussprechen. Unternehmen wissen um diesen Trend und sehen sich in der Verantwortung, zu handeln; mit dem Nachhaltigkeitsaward würdigt Promarca das Engagement seiner Mitglieder, schafft aber auch ein Bewusstsein für die Relevanz des Themas.