Die Digitalisierung von schweren Nutzfahrzeugen hat in den vergangenen Jahren an Bedeutung zugenommen. Mittlerweile befinden sich verschiedene Technologien bereits im täglichen Einsatz. Dazu zählen in erster Linie GPS-gesteuerte Nutzfahrzeuge. Aber auch Predictive Maintenance, die permanente Zustandsüberwachung von Trucks, gehört bei vielen Transportdienstleistern zum Standard. Damit können Verschleisserscheinungen frühzeitig erkannt werden, und das trägt dazu bei, ungeplante Fahrzeugausfälle weitgehend zu vermeiden.

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Auch die Temperaturkontrolle von Transporten ist heute Standard. Die Ausstattung moderner Fahrzeuge eignet sich als Grundlage für eine weitreichende Vernetzung von Nutzfahrzeugen. Dazu zählen zahlreiche Sensoren, die mittlerweile zum Standard gehören, ebenso wie verschiedene Technologien, die aus den Fahrzeugen wertvolle Datenquellen machen.

 

Transformation im Fokus

Obwohl der Volvo-Konzern und Daimler Truck im intensiven Wettbewerb miteinander stehen und auch weiterhin auf ein komplett eigenständiges Produkt- und Dienstleistungsangebot setzen, entschlossen sich die beiden Hersteller, ein Fifty-fity-Joint-Venture zu gründen, um die Transformation zu softwaredefinierten schweren Nutzfahrzeugen voranzutreiben. Die beiden Hersteller verfolgen das Ziel, sich zu führenden Entwicklern einer standardisierten Software- und Hardware-Pattform für schwere Fahrzeuge zu entwickeln. «Softwaredefinierte Schwerlastwagen stellen einen Paradigmenwechsel bei der Transformation der Nutzfahrzeugbranche dar», betont Martin Lundstedt, Präsident und CEO der Volvo Group.

Wenn Nutzfahrzeuge zu programmierbaren Fahrzeugen mit standardisierter Hardware und standardisierten Betriebsystemen verwandelt werden, lassen sich durch digitale Dienste und Fahrzeugfunktionen Mehrwerte für den Fahrzeugbetreiber realisieren. Softwaredefinierte Fahrzeugplattformen ermöglichen es, Lastwagen, aber auch Busse programmierbar zu machen. Die gesamte Transaktion soll im ersten Quartal 2025 zum Abschluss gebracht werden.