Er zählt zu den prägenden Persönlichkeiten in der Schweizer Logistik. Urs Grütter, Inhaber und CEO der Stöcklin Logistik, wurde anlässlich der 7. Benefizgala Swiss Supply Chain Hall of Fame als 16. Mitglied feierlich in die Schweizer Logistik-Ehrenhalle aufgenommen. Die Laudatorin, Nationalrätin Elisabeth Schneider-Schneiter, Präsidentin der Handelskammer beider Basel, würdigte den Unternehmer Urs Grütter, der Stöcklin Logistik 1979 übernahm und zu einem führenden globalen Anbieter anspruchsvoller Logistikanlagen entwickelt hat.

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Seit 1934 ist die Schweizer Stöcklin-Gruppe weltweit ein kompetenter Partner für innovative und kundenspezifische Logistiklösungen. Als international erfahrener Systemintegrator von Intralogistiksystemen begleitet Stöcklin seine Kundschaft von der Planung und Projektierung bis hin zur Lieferung schlüsselfertiger Gesamtsysteme im Bereich der Lagerlogistik und automatisierten Lagerverwaltung.

Vertriebsstandorte bis nach China

Mit seinen vorwiegend selbst entwickelten und produzierten Systemen und Produkten ist das Unternehmen in der Lage, Förder- und Lagersysteme für verschiedenste Ladeträger sowie Flurförderzeuge anzubieten, die dazu beitragen,
die Wettbewerbsfähigkeit der Kundschaft langfristig und nachhaltig zu stärken.

Stöcklin Logistik ist heute noch der einzige einheimische Hersteller von Flurfördermitteln. Das Unternehmen umfasst heute Vertriebsstandorte in Deutschland, den Niederlanden, Frankreich, Grossbritannien, Kroatien, Russland, Mexico, Brasilien und den USA.

Auch China wird für Stöcklin Logistik zu einem attraktiven Markt. Das Unternehmen beschäftigt am neuen Geschäftssitz in Laufen sowie im Ausland derzeit 450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon allein in der Schweiz über 300. Ein wichtiges Anliegen von Urs Grütter ist die Nachhaltigkeit. Er ist stolz darauf, dass die Stöcklin-Stapler – unabhängig wie alt sie sind – noch heute repariert werden können.

Patrik Geisselhardt, Geschäftsführer des Dachverbandes Swiss Recycling, würdigte während des Anlasses als Laudator Gustav Thommen (1905 bis 1988), der postum als 15. Mitglied in die Supply Chain Hall of Fame aufgenommen wurde. Gustav Thommen gilt als Schweizer Recyclingpionier. Der von ihm 1936 in Basel eröffnete Schrotthandel war die Urzelle der Entwicklung eines modernen und zukunftsweisenden Geschäftsmodells, das die Wiederverwertung von Rohstoffen und den Rohstoffkreislauf ins Zentrum stellte. Gleichzeitig war es der Ursprung einer international erfolgreichen Unternehmensgruppe. Die Thommen Group, bestehend aus den Marken Thommen, Metallum und Immark, ist international an 25 Standorten in fünf Ländern aktiv und beschäftigt weltweit rund 650 Mitarbeitende. Teilgenommen haben am Anlass auch elf Diplomierende im Bereich Logistik und Logistik-Management. Sie erhielten aus den Händen von OK-Präsident Andreas Obermeyer ein Erinnerungsnotizbuch.

Unterstützung von Réalise

Mit dem diesjährigen Gewinn aus der Galaveranstaltung Supply Chain Hall of Fame unterstützt die Stiftung Logistik Schweiz zwei gemeinnützige Projekte der Organisation Réalise mit Sitz in Genf. Darunter das Projekt «Ausbildung in Logistik 2.0 und Lieferungen». Dieses bildet seit über 35 Jahren erfolgreich Bewerber mit geringem oder keinem Abschluss in verschiedenen Branchen mit hoher Arbeitskraftdichte aus. Sie ist die Schweizer Pionierin bei der Entwicklung von Kursen und auf verschiedene Beschäftigungssektoren zugeschnittenen Ausbildungen und bildet in diesem Rahmen jährlich zwischen fünfzig und siebzig Personen im Logistiksektor aus.