Für Amazon und Tochter AWS war es ein Jahr mit ausserordentlichem Wachstum, gerade im Umfeld der Corona-Krise. Wie schauen Sie auf das Jahr zurück?
Werner Vogels: Wir hatten bei AWS bereits vor einigen Jahren ein Desaster Response Programme aufgebaut, um Kunden zu unterstützen, die zum Beispiel von Erdbeben, Taifunen oder anderen Naturkatastrophen betroffen sind. Und wenn man so will, war dieses Jahr eine einzige Naturkatastrophe. Gut daran ist allein, dass AWS tatsächlich ganz gut darauf vorbereitet war, seine Kunden in dieser Zeit zu unterstützen.

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Wie gross ist der Einfluss von Corona auf das Geschäft von AWS?
Die Welt geht momentan auf Distanz. Das verursacht viel mehr Datenverkehr. Den Datengebrauch zu einem günstigen Preis skalieren zu können, wird darum wichtiger denn je. Es gibt auch Kunden, die schwer von den Folgen der Corona-Pandemie getroffen sind, zum Beispiel im Tourismusbereich Airbnb, TUI oder in der Schweiz die Hotelgruppe Kempinski. In dieser Situation möchten viele Firmen ihre Kosten so viel wie möglich senken. Dabei können wir helfen.