Tesla hätte nach Angaben des Konzernchefs Elon Musk heute in der Hand des Softwareriesen Apple sein können. Wie Musk auf dem Kurznachrichtendienst Twitter am Dienstag bestätigte, habe er sich «in den dunkelsten Tagen der Produktion des Modell 3» an seinen Apple-Kollegen Tim Cook gewandt, um einen möglichen Verkauf der Elektroautomarke zu erörtern.

Partner-Inhalte
 
 
 
 
 
 

Aber: «Er lehnte ein Treffen ab.» Der damalige Kaufpreis hätte bei einem Zehntel des gegenwärtigen Wertes des Unternehmens gelegen, so Musk.

Schwierigkeiten in der Produktion

Tesla kämpfte in den Jahren 2017 und 2018 bei seiner Limousine Modell 3 mit Produktionsschwierigkeiten, schrieb Verluste und musste Mitarbeiter entlassen.

Die 2014 begonnene Entwicklung eines eigenen Autos im Rahmen von «Project Titan» sei entsprechend weit fortgeschritten, sagten zwei mit der Sache vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters.

Mehr Reichweite dank neuen Batterien

Ein zentrales Element seien neu entwickelte Akkus, sogenannte Monozellen, die bei deutlich niedrigeren Kosten mehr Reichweite liefern könnten, sagte eine weitere Person.

Musk schrieb dazu auf Twitter, dass Apples Monozellen-Batterie «elektrochemisch unmöglich» sei, da «die maximale Spannung ungefähr 100-mal zu niedrig ist», es sei denn, sie wären miteinander verbunden.

Apple lehnte einen Kommentar ab. Tesla reagierte nicht sofort auf eine Reuters-Anfrage zur Stellungnahme.

(reuters/mbü)