Die Elektronikmesse CES 2020 startet am Dienstag in Las Vegas. Sie findet seit den Sechzigerjahren an jeweils vier Tagen im Januar statt und stellt die zukunftweisendsten Technologien vor. Mit 150'000 Besuchern und über 3000 Ausstellern – darunter Grössen wie Samsung, Google, Sony, Microsoft und Apple – ist die CES die grösste Elektronikmesse der Welt.
Seit 1998 findet die Messe, die nur Fachbesuchern und Journalisten vorbehalten und nicht für ein breites Publikum offen ist, in der Spieler-Stadt statt. Die diesjährige Messe zeichnet vor allem aus, dass noch mehr Roboter sowie smarte Alltagsgeräte vorgestellt werden.
Eine Badematte ist nach der Dusche unverzichtbar. Doch diese Badematte ist smart und kann auch auch das Gewicht und andere Körperangaben messen, sobald man draufsteht. Die Resultate sind dann in einer App ersichtlich. So vereinigt «Mateo» zwei Gegenstände, nämlich eine Badematte und eine Waage, in einem Produkt.
Wie schon letztes Jahr zeigt die Elektronikfirma Omron eine verbesserte Version ihres Ping-Pong-Roboters Forpheus. Die Japaner tüfteln schon länger an diesem Gerät herum. Forpheus ist zwar lernfähig, aber bei schnellen Schlägen ist er noch unbeholfen und zu langsam. Die Version an der diesjährigen CES kann es aber schon besser mit einem menschlichen Gegenspieler aufnehmen und ein ganz passables Match abliefern.
Dieser Roboter von Samsung dient nicht zum Spielen, sondern er soll Köchen bei der Zubereitung der Speisen helfen. Der «Samsung Bot Chef» ist ein maschineller Sous-Chef, der mit seinen langen Armen Salz in Töpfe schütten oder umrühren kann. Zudem kann er auch Gemüse schneiden. Bereits an der IFA 2019 in Berlin hat Samsung seinen kochenden Roboter gezeigt, an der diesjährigen CES kommt er wieder zum Einsatz. Und soll schneller und intelligenter sein als je zuvor.
Genug erstmals von Robotern. An der CES 2020 werden auch relativ unspektakuläre, aber nützliche Alltagsgegenstände präsentiert – so der «Air Quad». Er kann bis zu vier Geräte gleichzeitig aufladen. Damit soll es kein Kabelgewirr mehr geben, keine Charger, die nicht passen, und eben keine leeren Akkus mehr.
Das Gerät soll ein Smartphone, eine Smart Watch, ein Tablet und auch noch Kopfhörer gleichzeitig aufladen können, verspricht der Hersteller Pitaka, der aus einer Kickstarter-Idee nun ein Serienprodukt gemacht hat.
Mit ihrem selbstreinigenden Katzenklo hat «iKuddle» für Schlagzeilen gesorgt. Doch nun geht der 2018 gegründete Elektronikhersteller für das Haustier noch einen Schritt weiter. An der diesjährigen CES haben die Amerikaner nun eine Box entwickelt, welche Haustiere selbständig füttern kann. Das Gerät verfügt dazu auch über eine eingebaute Kamera, die aufzeichnet, wenn sich beispielsweise eine Katze nähert. Dann kann die Box auch mit dem Haustier «sprechen». Dazu kann sie Essen und Trinken über mehrere Tage aufbewahren.