Google-Mitarbeiter werfen der Konzernleitung vor, sie intern zu überwachen. Dazu solle eine Erweiterung im Google-Browser Chrome dienen, der auf allen Firmencomputern installiert ist. Ziel des Tools sei es, die Versuche von Arbeitnehmern zu kontrollieren, die Veranstaltungen über Arbeitnehmerrechte organisieren wollen, berichtet «Bloomberg». Erst vor wenigen Tagen hatte eine solche Veranstaltung für Spannungen bei Google in Zürich gesorgt.
Die Chrome-Erweiterung meldet demnach automatisch Mitarbeiter, die ein Kalenderereignis mit mehr als zehn Räumen oder mehr als 100 Teilnehmern erstellen. Das beschreibt ein internes Memo eines Google-Mitarbeiters, das «Bloomberg» vorliegt. In dem Text heisst es: «Dies ist ein Versuch der Führung, sofort von Versuchen der Arbeitnehmerorganisationen zu erfahren.»