Der frühere FTX-CEO Sam Bankman-Fried räumt ein, sich in Bezug auf den Schuldenhebel der inzwischen kollabierten Kryptobörse geirrt zu haben. Statt wie gedacht rund 5 Milliarden Dollar, seien es in Wahrheit etwa 13 Milliarden Dollar (12,5 Milliarden Euro) gewesen.  In seiner neuesten Serie von Tweets, in denen er den Niedergang von FTX erklärt, sagt Bankman-Fried, das Unternehmen sei «übermütig und nachlässig» geworden.

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Die FTX-Vermögenswerte von rund 20 Milliarden Dollar seien mit Risiken verbunden gewesen, und diese seien mit dem Risiko von anderen Sicherheiten und der Plattform selbst korreliert.

«Und dann kam der Absturz», so Bankman-Fried. «Innerhalb weniger Tage kam es zu einem historischen Crash – über 50 Prozent bei den meisten korrelierten Vermögenswerten, ohne Liquidität auf der Angebotsseite.»

Und dann kam der Bankrun

Zugleich habe ein Bankrun eingesetzt. «Täglich wurden rund 25 Prozent der Kundengelder abgezogen – 4 Milliarden Dollar.»

Das Fazit: «Eine Hebelwirkung von 13 Mrd. Dollar, ein totaler Ansturm auf die Bank, ein totaler Zusammenbruch der Vermögenswerte, alles auf einmal. – Deshalb will man diese Verschuldung nicht», fasst Bankman-Fried zusammen.

(bloomberg/mbü)