Die Übernahme von Twitter durch den Tech-Milliardär Elon Musk steht laut einem US-Zeitungsbericht auf der Kippe. Der Aktienkurs von Twitter geriet an der Börse geriet daraufhin unter Druck.

Die Aktie des Kurznachrichtendienstes fiel am Donnerstag nachbörslich zeitweise um über 7 Prozent. Zuletzt lag der Kurs noch mit knapp 4 Prozent im Minus.

Gespräche um Finanzierung der Twitter-Übernahme gestoppt

Auslöser war ein Bericht der «Washington Post», wonach der andauernde Konflikt zwischen Musk und dem Twitter-Management über die Anzahl von Spam- und Fake-Nutzerkonten auf der Plattform die 44 Milliarden Dollar schwere Übernahme ernsthaft gefährde.

Partner-Inhalte
 
 
 
 
 
 

Musks Stab halte die Angaben von Twitter für nicht verifizierbar, wird in dem Bericht eine anonyme Quelle zitiert. Sein Team habe das Engagement bei Gesprächen um die Finanzierung des Deals gestoppt.

Konflikt um Fake-Accounts nur ein Vorwand?

Der Konflikt um Fake-Accounts ist nicht neu. Musk drohte bereits, den Kauf deshalb platzen zu lassen. Einige Beobachter sehen das Hickhack als Vorwand Musks, um aus der teuren Übernahme herauszukommen.

Er und Twitter haben eine Strafe von einer Milliarde Dollar vereinbart, falls eine Partei vom Deal zurücktritt. Doch wenn Twitter auf Vollzug pocht, könnte es für Musk rechtlich trotzdem schwierig werden.

Mehr zum Thema:

(sda/gku)