Die Google-Schwesterfirma Waymo macht vollautomatische Fahrten in ihren Robotaxis in der US-Stadt Phoenix mehr Nutzern zugänglich. In nächster Zeit sollen in der Coronavirus-Krise nur Wagen ohne Sicherheitsfahrer am Steuer die Passagiere befördern.

Dies teilte Waymo am Donnerstag mit. Solche Fahrten waren bisher nur für eine kleine Zahl der Nutzer zugänglich gewesen und machten laut Waymo nur fünf bis zehn Prozent des gesamten Verkehrsaufkommens aus.

Überwachung per Funk

Nun sollen zunächst alle angemeldeten Nutzer des Robotaxi-Dienstes Waymo One Fahrzeuge ohne Sicherheitsfahrer bestellen können. In den kommenden Wochen sollen auch neue Kunden über die App dazukommen.

Die Fahrten werden per Funkverbindung überwacht. Im späteren Jahresverlauf soll der Einbau von Trennwänden zwischen Vorder- und Rücksitzen in die Waymo-Fahrzeuge abgeschlossen werden. Dann werde man mit den Robotaxis auch eine grössere Fläche bedienen können.

Selbstfahrenden Sattelschlepper und Lieferwagen geplant

In Waymo ging Googles Roboterwagen-Programm auf - und die Firma gilt als besonders weit bei der Entwicklung von Systemen zum autonomen Fahren. Neben dem eigenen Robotaxi-Service würde Waymo gern auch Autohersteller mit ihrer Technologie versorgen. Anfang März stellte Waymo auch den Frachtdienst Via vor, der Güter mit selbstfahrenden Sattelschleppern und Lieferwagen transportieren soll.

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