Auf nur einer Flugroute lässt sich heute ein Umsatz von über 1 Milliarde Dollar erzielen: Dies hat OAG errechnet, eine aufs Fluggeschäft spezialisierte Datenfirma mit Sitz in Grossbritannien.

Das Unternehmen ist den «Netzwerk-Juwelen» nachgegangen – also den ertragreichsten Routen im globalen Airline-Geschäft. Eines wird dabei offensichtlich: London Heathrow ist der Welt-Hub. Und hier lässt sich dank der Business-Fliegerei noch richtig Geld verdienen.

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Die Hälfte der Top-Ten-Routen hat Heathrow als Abflug- oder Ziel-Airport. Wobei die Transatlantik-Strecke nach New York erwartungsgemäss am meisten Ertrag bringt: British Airways generiert hier über 1 Milliarde Dollar an Einnahmen.

Ein Grund: Rund ein Drittel der Sitze auf der «Billion Dollar Route» (OAG) sind für die First Class oder die Business Class reserviert.

Pro Flugstunde erzielte British Airways auf der wichtigsten Transatlantik-Strecke damit Einnahmen von gut 27'000 Dollar. Zum Vergleich: Air Canada holt auf der Strecke zwischen Vancouver und Toronto knapp 12'000 Dollar pro Flugstunde – womit diese Route aber immer noch unter die Top-Ten der Umsatzperlen gelangt. 

Auf der anderen Seite bildet New York den anderen Mega-Hub dieser Erde: Insgesamt sieben der lukrativsten Linien des amerikanischen Kontinents fliegen nach JFK oder Newark.

Ein interessantes Detail: Fast alle Gold-Routen der Airline-Welt werden von der One-World-Allianz beherrscht: British, Qatar, Cathay Pacific, American.

Star Alliance (also der Verbund von Swiss und Lufthansa) hat noch drei Top-Ten-Linien, bedient von Singapore Airlines, United Airlines und Air Canada.

(rap)