Etwa alle zwei Jahre verdoppelt sich die weltweite Erzeugung digitaler Daten: Nach einer Erhebung des Speicherspezialisten EMC soll in diesem Jahr ein Volumen von 1,8 Zettabyte erreicht werden - das sind 1,8 Billionen Gigabyte, die neu erzeugt oder kopiert werden. Diese Datenmenge entspricht laut EMC mehr als 200 Milliarden HD-Filmen von jeweils zwei Stunden Länge.

Für die Datenflut gibt es zwei Gründe: Zum einen werden immer mehr Informationen und Lebensbereiche digitalisiert, die bislang noch nicht mit den digitalen Zeichen 0 und 1 kodiert wurden. Zum anderen wird dies immer billiger.

«Verglichen mit 2005 haben sich die Kosten für die Erzeugung, Erfassung, Verwaltung und Speicherung von Informationen auf ein Sechstel verringert», erklärte die Geschäftsführerin von EMC Deutschland, Sabine Bendiek, in einer Mitteilung zur Studie mit der Bezeichnung «Digital Universe».

In der gleichen Zeit seien die Investitionen von Unternehmen in das «digitale Universum» um 50 Prozent auf vier Billionen Dollar gestiegen - dazu gehören unter anderem Ausgaben für Cloud-Angebote, Hardware, Software, IT-Dienstleistungen sowie Personal für die Erzeugung, Verwaltung und Speicherung von Informationen.

(tno/kgh/awp)
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