Jahrelang gab es bei den Steuern nur eine Richtung: nach unten. Doch damit ist jetzt Schluss. Im laufenden Jahr wird grossflächig eine erste Runde von Steuererhöhungen eingeläutet. Mindestens 212 Gemeinden heben den Steuerfuss an, wie eine Umfrage der BILANZ bei allen Kantonen zeigt. Das sind rund neun Prozent aller 2352 Schweizer Gemeinden. Vielleicht kommen weitere dazu, denn noch liegen nicht alle Entscheide vor. Zum Beispiel für die Gemeinden im Kanton Thurgau oder in Appenzell Innerrhoden, wo die Budgets erst im Frühjahr verabschiedet werden.

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Im Kanton Glarus erhöhen alle drei Gemeinden den Steuerfuss. In den Zentralschweizer Kantonen Nidwalden und Schwyz sowie im Kanton Zürich heben über 20 Prozent der Gemeinden die Steuern an. Die Steuererhöhungen treffen alle: vom bernischen Dorf Blumenstein über die Zürcher Agglomerationsgemeinde Dietikon bis hin zum Kantonshauptort Luzern. Zudem erhöhen Kantone den Steuerfuss: Appenzell Ausserrhoden, Luzern und Solothurn.

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